Kenem

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [keˈneːm]

Silbentrennung

Kenem (Mehrzahl:Keneme)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik, speziell Glossematik: kleinste Einheit der Ausdrucksform (= Kenematik).

Begriffsursprung

Von griechisch: κενός (kenós) = leer

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kenemdie Keneme
Genitivdes Kenemsder Keneme
Dativdem Kenemden Kenemen
Akkusativdas Kenemdie Keneme

Sinnverwandte Wörter

phonologisches Merkmal

Gegenteil von Ke­nem (Antonyme)

Ple­rem:
Linguistik, speziell Glossematik: kleinster Teil der Bedeutung eines Wortes/Morphems
Linguistik: kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ke­nem?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ke­nem be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × K, 1 × M & 1 × N

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Ke­ne­me zu­dem nach dem zwei­ten E.

Das Alphagramm von Ke­nem lautet: EEKMN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Ke­nem (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Ke­ne­me (Plural).

Kenem

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ke­nem kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Glos­sem:
kleinste Struktureinheit des Sprachsystems (Langue), die auf der Ausdrucksseite als Keneme, auf der Seite der Bedeutung/des Inhalts als Plereme erscheinen
Ke­ne­ma­tik:
Linguistik, speziell Glossematik (ein theoretisches Konzept der Kopenhagener Schule): Untersuchung der Ausdrucksform der Sprache, der Keneme als kleinsten phonologischen Merkmalen der Sprache
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kenem. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452