Katafalk

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kataˈfalk]

Silbentrennung

Katafalk (Mehrzahl:Katafalke)

Definition bzw. Bedeutung

Gerüst, auf dem der Sarg bei der Trauerfeier steht.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend französisch catafalque im 18. Jahrhundert entlehnt; aus italienisch catafalco; dies aus spätlateinisch: catafalicum; zu griechisch: κατά (kata) = hinunter, gegen, auseinander und lateinisch: fala = Gerüst

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Katafalkdie Katafalke
Genitivdes Katafalks/​Katafalkesder Katafalke
Dativdem Katafalk/​Katafalkeden Katafalken
Akkusativden Katafalkdie Katafalke

Anderes Wort für Ka­ta­falk (Synonyme)

Paradebett

Beispielsätze

  • Uhr Aufführung "Top Dogs" von Urs Widmer mit der Theatergruppe Katafalk (im Foyer U3).

  • Hinter ihnen, wie Schneewittchen umringt von seinen Zwergen, rollt auf purpurnem, rosenbekränzten Katafalk ein Glassarg.

  • Am Portal laden acht Angehörige der Walisischen Garde den 254 Kilo schweren Sarg ab, stellen ihn vor dem Altar auf ein Katafalk.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ka­ta­falk?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ka­ta­falk be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 2 × K, 1 × F, 1 × L & 1 × T

  • Vokale: 3 × A
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × F, 1 × L, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Ka­ta­fal­ke zu­dem nach dem L.

Das Alphagramm von Ka­ta­falk lautet: AAAFKKLT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Aachen
  5. Frank­furt
  6. Aachen
  7. Leip­zig
  8. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Anton
  5. Fried­rich
  6. Anton
  7. Lud­wig
  8. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Alfa
  5. Fox­trot
  6. Alfa
  7. Lima
  8. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Ka­ta­falk (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Ka­ta­fal­ke (Plural).

Katafalk

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ka­ta­falk kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Katafalk. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Katafalk. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. gea.de, 29.09.2006
  4. bz, 05.06.2001
  5. BILD 1997