Infektionsgefahr

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɪnfɛkˈt͡si̯oːnsɡəˌfaːɐ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Infektionsgefahr
Mehrzahl:Infektionsgefahren

Definition bzw. Bedeutung

Gefahr einer Infektion

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Infektion und Gefahr mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Infektionsgefahrdie Infektionsgefahren
Genitivdie Infektionsgefahrder Infektionsgefahren
Dativder Infektionsgefahrden Infektionsgefahren
Akkusativdie Infektionsgefahrdie Infektionsgefahren

Anderes Wort für In­fek­ti­ons­ge­fahr (Synonyme)

Ansteckungsgefahr:
Gefahr eines Ansteckung
Ansteckungsrisiko:
Gefahr, sich oder andere zu infizieren (anzustecken)
Infektionsrisiko:
Gefahr einer Infektion

Beispielsätze (Medien)

  • Beverstedt - „Da dürfen keine Rückstände bleiben, auch wegen einer möglichen Infektionsgefahr.

  • Er forderte daher die Maskenpflicht "an Orten mit hoher Infektionsgefahr" beizubehalten.

  • Alle Virologen sind sich einig, dass draußen kaum Infektionsgefahr besteht.

  • An dieser Grenze steigt die potenzielle Infektionsgefahr, weil zu viel Atemluft im Raum vorhanden ist.

  • An andere Notfälle - etwa Herzinfarkte - können sie wegen der Infektionsgefahr nicht vergeben werden.

  • Auch die Aufenthaltsdauer der Gäste könne beschränkt werden, um die Infektionsgefahr zu mindern und die Frequenz in Lokalen zu erhöhen.

  • Man dürfe Schwangere nicht einer solchen Infektionsgefahr aussetzen, betont er.

  • Normalerweise spricht die Literatur von fünf Prozent Infektionsgefahr.

  • Skotnik sagte, dass ein Hotel wegen der Infektionsgefahr jedoch nicht in Frage gekommen sei.

  • Wie üblich bei Hundebissen, sei seine Wunde wegen der Infektionsgefahr ausgeschnitten worden.

  • Anwender in Deutschland hatten mit 31,8 Prozent Infektionsgefahr eher ein mittleres Risiko zu tragen, teilte das Unternehmen mit.

  • Aber es wäre ein schwieriger Moment, wenn eine Infektionsgefahr auftreten würde“, sagte Seehofer.

  • Da sich die Schweizerin einen offenen Bruch des linken Unterschenkels zuzog, bestand erhebliche Infektionsgefahr.

  • Dass auch die Presse nicht mal in den Mastbetrieb hineindürfe, liege womöglich tatsächlich an der Infektionsgefahr.

  • Der frostige Winter hat nach Ansicht eines Forschers die Infektionsgefahr durch Zecken nicht verringert.

  • Der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Thomas Mettenleiter, verwies eindringlich auf die hohe Infektionsgefahr.

  • Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz sagt: Die Infektionsgefahr nimmt im Winter zu.

  • Bis zum Alter von fünf Jahren sind laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte tropische Ziele wegen Infektionsgefahr tabu.

  • Das geht heute weitestgehend ohne Infektionsgefahr.

  • "Etwa wegen erhöhter Infektionsgefahr über den Kot, was dann zu einem stärkeren Arzneimitteleinsatz führt", argumentiert Reker.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf In­fek­ti­ons­ge­fahr?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv In­fek­ti­ons­ge­fahr be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × F, 2 × I, 2 × N, 1 × A, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × N, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, K, zwei­ten I, S und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral In­fek­ti­ons­ge­fah­ren nach dem ers­ten N, K, ers­ten I, S, zwei­ten E und H.

Das Alphagramm von In­fek­ti­ons­ge­fahr lautet: AEEFFGHIIKNNORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Frank­furt
  4. Essen
  5. Köln
  6. Tü­bin­gen
  7. Ingel­heim
  8. Offen­bach
  9. Nürn­berg
  10. Salz­wedel
  11. Gos­lar
  12. Essen
  13. Frank­furt
  14. Aachen
  15. Ham­burg
  16. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Fried­rich
  4. Emil
  5. Kauf­mann
  6. Theo­dor
  7. Ida
  8. Otto
  9. Nord­pol
  10. Samuel
  11. Gus­tav
  12. Emil
  13. Fried­rich
  14. Anton
  15. Hein­reich
  16. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Fox­trot
  4. Echo
  5. Kilo
  6. Tango
  7. India
  8. Oscar
  9. Novem­ber
  10. Sierra
  11. Golf
  12. Echo
  13. Fox­trot
  14. Alfa
  15. Hotel
  16. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort In­fek­ti­ons­ge­fahr (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für In­fek­ti­ons­ge­fah­ren (Plural).

Infektionsgefahr

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen In­fek­ti­ons­ge­fahr kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Be­at­mungs­fo­lie:
Medizin: ein einfach anzuwendendes Hilfsmittel für die Atemspende, die den direkten Mundkontakt zum Atemempfänger unnötig macht und dadurch eine eventuelle Hemmschwelle seitens des Atemspenders sowie die Infektionsgefahr herabsetzen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Infektionsgefahr. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Infektionsgefahr. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  21. DIE WELT 2000
  22. Berliner Zeitung 2000
  23. Rhein-Neckar Zeitung, 03.02.1999
  24. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1998
  25. TAZ 1997
  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Süddeutsche Zeitung 1995