Hüllprotein

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhʏlpʁoteˌiːn]  

Silbentrennung

Hüll‧pro‧te‧in (Mehrzahl: Hüll‧pro‧te‧i‧ne)

Definition bzw. Bedeutung

Eiweißstoff (Protein), der für einen Kern eine Ummantelung (Hülle) bildet, oftmals mit Eigenschaften, die den Kern eines Mikroorganismus sicherer vor Zerstörung durch Abwehrreaktionen/Umwelteinflüsse macht.

Begriffsursprung

Kompositum, zusammengesetzt aus hüllen und Protein.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Hüllproteindie Hüllproteine
Genitivdes Hüllproteinsder Hüllproteine
Dativdem Hüllproteinden Hüllproteinen
Akkusativdas Hüllproteindie Hüllproteine

Gegenteil von Hüll­pro­te­in (Antonyme)

Zell­kern:
Biologie: die Organelle eukaryotischer Zellen, die das Erbgut (DNS) enthält

Beispielsätze

In dieser Darstellung sind die Zellkerne blau und das Hüllprotein wurde mit Rhodamin rot gefärbt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Im Gegenversuch zeigten Hüllproteine ohne das restliche Virus einen hemmenden Effekt auf die Körperabwehr.

  • So attackieren normale Grippe-Vakzinen lediglich die sehr veränderlichen Hüllproteine.

  • An der Universität Würzburg wurde nun entdeckt, daß insbesondere Hüllproteine der Masernviren die Immunantwort hemmen.

Häufige Wortkombinationen

  • virales Hüllprotein

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Hüll­pro­te­in be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × H, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten L, O und E mög­lich. Im Plu­ral Hüll­pro­te­i­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Hüll­pro­te­in lautet: EHILLNOPRTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Umlaut-Unna
  3. Leip­zig
  4. Leip­zig
  5. Pots­dam
  6. Ros­tock
  7. Offen­bach
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Über­mut
  3. Lud­wig
  4. Lud­wig
  5. Paula
  6. Richard
  7. Otto
  8. Theo­dor
  9. Emil
  10. Ida
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Uni­form
  3. Echo
  4. Lima
  5. Lima
  6. Papa
  7. Romeo
  8. Oscar
  9. Tango
  10. Echo
  11. India
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Hüll­pro­te­in (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Hüll­pro­te­i­ne (Plural).

Hüllprotein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Hüll­pro­te­in kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hüllprotein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Welt 1998