Höhlenforschung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhøːlənˌfɔʁʃʊŋ]

Silbentrennung

Höhlenforschung

Definition bzw. Bedeutung

Wissenschaftliches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung von Höhlen beschäftigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Höhle und Forschung mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Höhlenforschung
Genitivdie Höhlenforschung
Dativder Höhlenforschung
Akkusativdie Höhlenforschung

Anderes Wort für Höh­len­for­schung (Synonyme)

Höhlenkunde:
wissenschaftliches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung von Höhlen beschäftigt
Speläologie (fachspr.):
die Wissenschaft von Höhlen
Speleologie (fachspr.)

Beispielsätze

  • «Für mich ist es Ehrensache, mich in der Rettung zu engagieren», sagt Scheurer, der seit seiner Jugend Höhlenforschung betreibt.

  • Höhlenforschung ist in erster Linie unser Hobby» sagt Jean Godat, einer von 220 Höhlenrettern bei Speleo-Secours, gegenüber der NZZ.

  • "Höhlenforscher suchen immer nach 'nichts' mit Fels drumherum", brachte Markus Bold die Höhlenforschung auf einen einfachen Nenner.

  • Die Briten waren als Teilnehmer einer Exkursion der Vereinigung für Höhlenforschung der britischen Streitkräfte nach Mexiko gereist.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Höh­len­for­schung be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × H, 2 × N, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × L, 1 × O, 1 × Ö, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × Ö, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × H, 2 × N, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × L, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten H, ers­ten N und R mög­lich.

Das Alphagramm von Höh­len­for­schung lautet: CEFGHHHLNNOÖRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Umlaut-Offen­bach
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Frank­furt
  8. Offen­bach
  9. Ros­tock
  10. Salz­wedel
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Unna
  14. Nürn­berg
  15. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Öko­nom
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Fried­rich
  8. Otto
  9. Richard
  10. Samuel
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Ulrich
  14. Nord­pol
  15. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Oscar
  3. Echo
  4. Hotel
  5. Lima
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Fox­trot
  9. Oscar
  10. Romeo
  11. Sierra
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Uni­form
  15. Novem­ber
  16. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort.

Höhlenforschung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Höh­len­for­schung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ga­le­rie:
Höhlenforschung: langgestreckter Raum innerhalb einer Höhle
Kar­bid­lam­pe:
häufig beim Bergbau oder bei der Höhlenforschung eingesetzte Lampe, bei der Ethin-Gas, das Reaktionsprodukt von Calciumcarbid und Wasser, verbrannt wird
schlief­bar:
süddeutsch, österreichisch, Bauwesen, Höhlenforschung: gerade weit genug um hindurch oder hinein zu schliefen
Schlief­bar­keit:
süddeutsch, österreichisch, Bauwesen, Höhlenforschung: Fähigkeit, durchschloffen zu werden
Schlie­fen:
Höhlenforschung: kriechendes Passieren von Engstellen
Schluf:
Höhlenforschung: Engstelle, die nur kriechend bewältigt werden kann
un­schlief­bar:
Höhlenforschung: zu eng um selbst kriechend passierbar zu sein
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Höhlenforschung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Höhlenforschung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. luzernerzeitung.ch, 21.07.2022
  2. nzz.ch, 26.01.2018
  3. szon.de, 04.05.2007
  4. n-tv.de, 27.03.2004