Grabenbruch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɡʁaːbn̩ˌbʁʊx ]

Silbentrennung

Einzahl:Grabenbruch
Mehrzahl:Grabenbrüche

Definition bzw. Bedeutung

Verwerfung/Absenkung in der Erdkruste

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Graben und Bruch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Grabenbruchdie Grabenbrüche
Genitivdes Grabenbruches/​Grabenbruchsder Grabenbrüche
Dativdem Grabenbruch/​Grabenbrucheden Grabenbrüchen
Akkusativden Grabenbruchdie Grabenbrüche

Anderes Wort für Gra­ben­bruch (Synonyme)

Riftzone

Sinnverwandte Wörter

Fal­te:
längliche Unebenheit in ebenen, glatten Oberflächen insbesondere bei textilen Stoffen, Papier, Haut und Ähnlichem
Riss:
Geologie: eine natürliche Furche oder ein (Gelände-)Einschnitt
Ingenieurwesen: die zeichnerische Planung oder Erfassung eines dreidimensionalen Gegenstandes oder eines Gebäudes auf einer horizontalen oder vertikalen Bildebene
Spal­te:
Lücke zwischen den Pobacken
schmaler Einschnitt, länglicher Riss
Ver­schie­bung:
das Verschieben oder Verschobenwerden
die Verlegung

Beispielsätze (Medien)

  • Denn im Ostafrikanischen Grabenbruch trifft die Savanne auf Regenwald und Feuchtgebiete.

  • Nur an wenigen Stellen wie etwa in Island und im ostafrikanischen Grabenbruch treten Spaltenvulkane sichtbar an die Oberfläche", so Lühr.

  • Vermutlich liegt er in einem Grabenbruch der Kontinentalplatte, vergleichbar etwa mit dem Europa durchziehenden Rheingraben.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: afrikanischer/​isländischer/​oberrheinischer/​ostafrikanischer Grabenbruch

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Gra­ben­bruch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × R, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem A und N mög­lich. Im Plu­ral Gra­ben­brü­che zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Gra­ben­bruch lautet: ABBCEGHNRRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Ros­tock
  9. Unna
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Anton
  4. Berta
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Richard
  9. Ulrich
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Romeo
  9. Uni­form
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Gra­ben­bruch (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Gra­ben­brü­che (Plural).

Grabenbruch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gra­ben­bruch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Grabenbruch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Grabenbruch. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. manager-magazin.de, 27.10.2017
  2. pressetext.com, 16.04.2010
  3. Spektrum der Wissenschaft 1998