Geruchsquelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡəˈʁʊxsˌkvɛlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Geruchsquelle
Mehrzahl:Geruchsquellen

Definition bzw. Bedeutung

Referenz: Ursprung von Geruch; Verursacher.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Quelle, mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Geruchsquelledie Geruchsquellen
Genitivdie Geruchsquelleder Geruchsquellen
Dativder Geruchsquelleden Geruchsquellen
Akkusativdie Geruchsquelledie Geruchsquellen

Beispielsätze (Medien)

Ausgerechnet der gepflegte junge Mann, der vor einem in der Schlange steht, wird als Geruchsquelle ausgemacht.

Häufige Wortkombinationen

  • dubiose, klassifizierte, lästige, unerträgliche, verifizierte, versteckte, windinduzierte Geruchsquelle
  • eine Geruchsquelle aufspüren

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ge­ruchs­quel­le be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × L, 2 × U, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × Q, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 2 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × Q, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, S und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Ge­ruchs­quel­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ge­ruchs­quel­le lautet: CEEEGHLLQRSUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Unna
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Salz­wedel
  8. Quick­born
  9. Unna
  10. Essen
  11. Leip­zig
  12. Leip­zig
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Richard
  4. Ulrich
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Samuel
  8. Quelle
  9. Ulrich
  10. Emil
  11. Lud­wig
  12. Lud­wig
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Uni­form
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Sierra
  8. Que­bec
  9. Uni­form
  10. Echo
  11. Lima
  12. Lima
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Ge­ruchs­quel­le (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Ge­ruchs­quel­len (Plural).

Geruchsquelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­ruchs­quel­le ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ge­ruchs­an­zie­hung:
das Angezogenwerden von Geruch; eine Art Kraft, die von einem Objekt auf ein anderes Objekt, durch abgegebenen Geruch wirkt und die so gerichtet ist, dass sie das andere Objekt in Richtung der Geruchsquelle bewegt
Ge­ruchs­aus­brei­tungs­rech­nung:
Mathematik: mathematische Berechnung zur Ausbreitung von Geruch in der Luft, um eine Geruchsquelle
Ge­ruchs­be­ge­hung:
das Begehen von Freiflächen, Räumen, Gebäuden oder anderen Einrichtungen durch Fachleute/Probanden; Bestimmung der Geruchsstoffimmission durch Begehungen um die Geruchsquelle
Ge­ruchs­fah­ne:
übertragen: geruchsbehaftete Wolke oder auch Schwade mit zuordenbarer Geruchsquelle; permanente Abgabe von Geruchsstoff in Strömungsrichtung
Ge­ruchs­gut­ach­ten:
schriftliches Beurteilung von einem Fachmann oder Sachverständigen, zur Geruchsbelastung um eine Geruchsquelle; Abschätzung der Geruchsemission
Ge­ruchs­ka­ta­s­ter:
Verzeichnisse, in dem Geruchsstoffe oder Geruchsquellen und deren Intensität erfasst und kategorisiert werden; Erfassung von Geruchsemissionen
Ge­ruchs­wol­ke:
eine Wolke bestehend aus Ansammlung von Geruchsstoffen in der Luft; auch räumliche und zeitliche Verschiebung zur Geruchsquelle
olf:
Maßeinheit zur Bewertung der Stärke einer Geruchsquelle
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geruchsquelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Berliner Zeitung 1999