Gefahrenquelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡəˈfaːʁənˌkvɛlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Gefahrenquelle
Mehrzahl:Gefahrenquellen

Definition bzw. Bedeutung

Etwas, das sich für jemanden als gefährlich erweisen kann.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gefahr und Quelle mit dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gefahrenquelledie Gefahrenquellen
Genitivdie Gefahrenquelleder Gefahrenquellen
Dativder Gefahrenquelleden Gefahrenquellen
Akkusativdie Gefahrenquelledie Gefahrenquellen

Beispielsätze

  • Ein offenes Feuer stellt eine große Gefahrenquelle dar.

  • Muss erst jemand verunglücken, ehe man diese Gefahrenquelle beseitigt?

  • Nicht nur Feuerwerkskörper können gefährlich sein, auch einfache Wunderkerzen sind eine oft unterschätzte Gefahrenquelle.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch die Türkei, Nordkorea und der Iran werden als Gefahrenquelle genannt.

  • Auf diese Gefahrenquellen sollten Haustierbesitzer achten, damit die Feiertage nicht beim Tierarzt enden.

  • Auf diese Infos aufbauend werden Schulwege eingezeichnet, auf denen Kinder möglichst vielen Gefahrenquellen aus dem Weg gehen können.

  • Am Donnerstag wollen Beamte Gefahrenquellen in dem Areal absichern.

  • Allerdings gebe es im Zusammenhang mit Lkws auch andere Gefahrenquellen zu beachten.

  • Wir haben TÜV SÜD-Experte Philipp Schreiber gefragt: Auf was für Gefahrenquellen müssen wir uns als Autofahrer einstellen?

  • Es gibt aber auch zahlreiche andere Gefahrenquellen, die bisher zumindest noch keine Todesopfer forderten.

  • Das Erlenhaus wurde bewusst als einstöckiger Bau konzipiert, Treppen gibt es keine – eine Gefahrenquelle weniger.

  • Wer einen Betrieb eröffnet, der zugleich eine Gefahrenquelle darstellt, kann haftbar gemacht werden.

  • Das gilt auch für Arbeiten im Freien, da hierbei Hitze und Sonnenstrahlen Gefahrenquellen darstellen können.

  • Das ist eine Gefahrenquelle für die anderen Fahrgäste, rügt der Mann ein junges Mädchen.

  • Abgesehen von nicht artgerechter Haltung, sind die Fischreiher eine Gefahrenquelle für die Mimosen unter den Raubfischen.

  • Bis dahin wäre noch ausreichend Zeit, über eine andere Gefahrenquelle des digitalen Zeitalters nachzudenken: die Powerpoint-Präsentation.

  • Dies gelte auch, wenn wegen der Verwahrlosung eines Grundstücks eine solche Gefahrenquelle auftrete.

  • Wird doch dort vermittelt, dass eine Spitze übersetzt ein Angriff, eine Gefahrenquelle bedeutet.

  • Die billigen und oft schlecht geschulten Besatzungen aus Entwicklungsländern gelten als eine Gefahrenquelle im Seeverkehr.

  • Eine andere Gefahrenquelle sind Erdgasleitungen, die bei einem schweren Beben reißen und explodieren könnten.

  • Seit ich ein Kind habe, traue ich mich das wegen der vielen Gefahrenquellen nicht mehr.

  • Außerdem sollten sie die Umgebung auf Gefahrenquellen untersuchen.

  • Damit wird der Müll vielleicht gerechter verteilt, die Gefahrenquellen aber potenziert.

Übersetzungen

  • Neugriechisch:
    • εστία (estía kindýnou) (weiblich)
    • πηγή (pigí kindýnou) (weiblich)

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ge­fah­ren­quel­le be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 2 × L, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × Q, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 4 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × Q, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, H, N und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Ge­fah­ren­quel­len nach dem ers­ten E, H, ers­ten N und ers­ten L.

Das Alphagramm von Ge­fah­ren­quel­le lautet: AEEEEFGHLLNQRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Frank­furt
  4. Aachen
  5. Ham­burg
  6. Ros­tock
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Quick­born
  10. Unna
  11. Essen
  12. Leip­zig
  13. Leip­zig
  14. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Fried­rich
  4. Anton
  5. Hein­reich
  6. Richard
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Quelle
  10. Ulrich
  11. Emil
  12. Lud­wig
  13. Lud­wig
  14. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Fox­trot
  4. Alfa
  5. Hotel
  6. Romeo
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Que­bec
  10. Uni­form
  11. Echo
  12. Lima
  13. Lima
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Ge­fah­ren­quel­le (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Ge­fah­ren­quel­len (Plural).

Gefahrenquelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­fah­ren­quel­le kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ab­sperr­band:
farbiges Band zur Abgrenzung eines Bereichs, meist um eine mögliche Gefahrenquelle zu signalisieren
Berg­put­zer:
jemand, der die Felswände der Hausberge Salzburgs nach Gefahrenquellen absucht und diese beseitigt
Si­cher­heits­ab­stand:
Distanz zu einer möglichen Gefahrenquelle zur Erhöhung der Sicherheit
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gefahrenquelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10706911, 1985539 & 1219406. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nd-aktuell.de, 20.06.2023
  2. vienna.at, 10.12.2022
  3. krone.at, 13.08.2021
  4. ksta.de, 15.01.2020
  5. vorarlberg.orf.at, 14.11.2019
  6. stern.de, 10.09.2016
  7. winfuture.de, 23.09.2015
  8. bernerzeitung.ch, 09.12.2014
  9. eurotopics.net, 16.05.2013
  10. de.news.yahoo.com, 23.07.2010
  11. tagesspiegel.de, 28.07.2009
  12. beobachter.ch, 07.06.2007
  13. welt.de, 15.11.2006
  14. focus.msn.de, 15.08.2006
  15. berlinonline.de, 10.11.2005
  16. sueddeutsche.de, 08.08.2003
  17. archiv.tagesspiegel.de, 14.05.2003
  18. f-r.de, 26.11.2002
  19. Die Zeit (20/2002)
  20. DIE WELT 2001
  21. Die Zeit (16/2001)
  22. DIE WELT 2000
  23. Spektrum der Wissenschaft 1999
  24. Berliner Zeitung 1998
  25. Rheinischer Merkur 1997
  26. Berliner Zeitung 1996
  27. Berliner Zeitung 1995