Gender-Sprache

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈd͡ʒɛndɐˌʃpʁaːxə ]

Silbentrennung

Gender-Sprache

Definition bzw. Bedeutung

Sprachform, die von Menschen benutzt wird, um ihrer Meinung nach in Wort und Schrift geschlechtergerecht zu formulieren, wobei das generische Maskulinum abgelehnt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gender und Sprache.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gender-Sprache
Genitivdie Gender-Sprache
Dativder Gender-Sprache
Akkusativdie Gender-Sprache

Beispielsätze (Medien)

  • So sei sie selbst gegen das Verbot der Gender-Sprache.

  • Die Schüler lehnen Gender-Sprache noch immer klar ab.

  • Gregor Gysi hat der Linkspartei vorgeworfen, sich zu sehr mit Themen wie der Gender-Sprache zu befassen.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gen­der-Spra­che be­steht aus 13 Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Die Silbentrennung er­folgt nach dem N und A. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach dem Bin­de­strich möglich.

Das Alphagramm von Gen­der-Spra­che lautet: ACDEEEGHNPRRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Binde­strich
  8. Salz­wedel
  9. Pots­dam
  10. Ros­tock
  11. Aachen
  12. Chem­nitz
  13. Ham­burg
  14. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Emil
  6. Richard
  7. Binde­strich
  8. Samuel
  9. Paula
  10. Richard
  11. Anton
  12. Cäsar
  13. Hein­reich
  14. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Echo
  6. Romeo
  7. hyphen
  8. Sierra
  9. Papa
  10. Romeo
  11. Alfa
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen Gen­der-Spra­che kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gender-Sprache. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. jungefreiheit.de, 11.07.2023
  2. merkur.de, 31.07.2022
  3. jungefreiheit.de, 08.08.2022