Gegeneinladung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡeːɡn̩ˌʔaɪ̯nlaːdʊŋ]

Silbentrennung

Gegeneinladung (Mehrzahl:Gegeneinladungen)

Definition bzw. Bedeutung

Wunsch, dass jemand einen besuchen kommen soll, nachdem man dort zu Besuch war; Nachfrage, ob sich jemand einladen lassen will, weil man zuvor von der Person eingeladen worden war.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Einladung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gegeneinladungdie Gegeneinladungen
Genitivdie Gegeneinladungder Gegeneinladungen
Dativder Gegeneinladungden Gegeneinladungen
Akkusativdie Gegeneinladungdie Gegeneinladungen

Sinnverwandte Wörter

Re­van­che:
Ausgleich einer erhaltenen Leistung oder eines erlittenen Schadens
Militär: Vergeltung einer militärischen Niederlage

Beispielsätze

  • Die Gegeneinladung zum diesjährigen Heimatfest wurde bereits ausgesprochen und von den Biberachern mit Freude angenommen.

  • Prothesengott, gefallen Weshalb erfolgt keine Gegeneinladung?

  • Deshalb tröstet er sich mit der Gewissheit, dass eine Gegeneinladung folgen wird.

  • Die Gegeneinladung aus Zmigrod steht bereits.

Häufige Wortkombinationen

  • Gegeneinladung aussprechen/annehmen/ablehnen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ge­gen­ein­la­dung be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × G, 3 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × L & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × G, 3 × N, 1 × D, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten N, zwei­ten N und A mög­lich. Im Plu­ral Ge­gen­ein­la­dun­gen zu­dem nach dem drit­ten N.

Das Alphagramm von Ge­gen­ein­la­dung lautet: ADEEEGGGILNNNU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Essen
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Leip­zig
  10. Aachen
  11. Düssel­dorf
  12. Unna
  13. Nürn­berg
  14. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Emil
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Lud­wig
  10. Anton
  11. Dora
  12. Ulrich
  13. Nord­pol
  14. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Golf
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Echo
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Lima
  10. Alfa
  11. Delta
  12. Uni­form
  13. Novem­ber
  14. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Ge­gen­ein­la­dung (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Ge­gen­ein­la­dun­gen (Plural).

Gegeneinladung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­gen­ein­la­dung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gegeneinladung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. schwaebische.de, 18.03.2014
  2. blog.tagesanzeiger.ch, 01.06.2014
  3. sueddeutsche.de, 14.06.2007
  4. abendblatt.de, 26.06.2004