Gänsestopfleber

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈɡɛnzəˌʃtɔp͡fˌleːbɐ ]  

Silbentrennung

Einzahl: Gän‧se‧stopf‧le‧ber
Mehrzahl: Gän‧se‧stopf‧le‧bern

Definition bzw. Bedeutung

Gastronomie: als Speise zubereitete Leber der Gans, die durch zwangsweise Überfütterung (Stopfen) vergrößert und verfettet ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Substantiv Gans, dem Stamm des Verbs stopfen und Substantiv Leber mit dem Gleitlaut -e- und zusätzlichem Umlaut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gänsestopfleberdie Gänsestopflebern
Genitivdie Gänsestopfleberder Gänsestopflebern
Dativder Gänsestopfleberden Gänsestopflebern
Akkusativdie Gänsestopfleberdie Gänsestopflebern

Anderes Wort für Gän­se­stopf­le­ber (Synonyme)

Foie gras

Beispielsätze (Medien)

  • Dies ist ein idealer Riesling zu Gänsestopfleber oder einer Räucherschinken-Platte.

  • Die Air-France-Tochter Servair etwa servierte vergangenes Jahr zehn Tonnen Hummer und 40 Tonnen Foie Gras (Gänsestopfleber).

  • Wovon jeder Tierfreund zurückschrecken sollte, ist der Verzehr von Gänsestopfleber.

  • Gänsestopflebern hingegen darf man kaufen, nur nicht guten Gewissens.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Gän­se­stopf­le­ber be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × S, 1 × Ä, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem N, ers­ten E, F und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Gän­se­stopf­le­bern nach dem ers­ten N, ers­ten E, F und zwei­ten E.

Das Alphagramm von Gän­se­stopf­le­ber lautet: ÄBEEEFGLNOPRSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Umlaut-Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Offen­bach
  9. Pots­dam
  10. Frank­furt
  11. Leip­zig
  12. Essen
  13. Ber­lin
  14. Essen
  15. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Ärger
  3. Nord­pol
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Otto
  9. Paula
  10. Fried­rich
  11. Lud­wig
  12. Emil
  13. Berta
  14. Emil
  15. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Oscar
  10. Papa
  11. Fox­trot
  12. Lima
  13. Echo
  14. Bravo
  15. Echo
  16. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Gän­se­stopf­le­ber (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Gän­se­stopf­le­bern (Plural).

Gänsestopfleber

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gän­se­stopf­le­ber kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gänsestopfleber. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Gänsestopfleber. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. feedproxy.google.com, 16.03.2013
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  3. an-online.de, 19.07.2007
  4. Süddeutsche Zeitung 1995