Fundplatz

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfʊntˌplat͡s ]

Silbentrennung

Einzahl:Fundplatz
Mehrzahl:Fundplätze

Definition bzw. Bedeutung

Ort, Stelle, wo etwas Bestimmtes gefunden worden ist, ein (vor allem archäologischer) Fund gemacht wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Fund und Platz.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Fundplatzdie Fundplätze
Genitivdes Fundplatzesder Fundplätze
Dativdem Fundplatz/​Fundplatzeden Fundplätzen
Akkusativden Fundplatzdie Fundplätze

Anderes Wort für Fund­platz (Synonyme)

Fundort:
Ort, an dem etwas gefunden wurde
Fundstelle:
Stelle, an der etwas gefunden wurde

Beispielsätze (Medien)

  • Der Fundplatz ist damit einer der größten bekannten Siedlungen der frühen Jungsteinzeit in Zentraleuropa.

  • "Dann wären es sogar drei, von drei verschiedenen Fundplätzen", frohlockt Wehrberger.

  • Fünf kurzen Stopps sind vorgesehen, um kurze Erklärungen zu den archäologischen Fundplätzen abzugeben.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Fund­platz be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × F, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × T, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × F, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem D mög­lich. Im Plu­ral Fund­plät­ze zu­dem nach dem T.

Das Alphagramm von Fund­platz lautet: ADFLNPTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Pots­dam
  6. Leip­zig
  7. Aachen
  8. Tü­bin­gen
  9. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Paula
  6. Lud­wig
  7. Anton
  8. Theo­dor
  9. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Papa
  6. Lima
  7. Alfa
  8. Tango
  9. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Fund­platz (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Fund­plät­ze (Plural).

Fundplatz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fund­platz kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fundplatz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Fundplatz. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 12.01.2023
  2. Die Zeit (01/2004)
  3. fr-aktuell.de, 10.09.2004