Flaum

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ flaʊ̯m ]

Silbentrennung

Flaum

Definition bzw. Bedeutung

  • zarter Haarwuchs

  • Zoologie: Gesamtheit der unter den Kontur- oder Deckfedern liegenden Daunen bei Vogeltieren

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch phlūme, vlūme, althochdeutsch phlūma „Flaumfeder“, im 10. Jahrhundert von lateinisch plūma „Flaumfeder“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Flaum
Genitivdes Flaums
Dativdem Flaum
Akkusativden Flaum

Anderes Wort für Flaum (Synonyme)

Härchen:
kleines Haar
Milchbart:
erster Bart eines jungen Mannes
Milchablagerung auf der Oberlippe nach Milchgenuss

Beispielsätze

Als er 14 Jahre wurde, rasierte er sich den Flaum über der Oberlippe ab.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Wir hatten Kapok in Säcken zu Hause und der Flaum tanzte manchmal wie Blüten oder Schnee durch die Luft.

  • Um seine Oberlippe hat sich blonder Flaum gelegt.

  • Aus diesen Höhlen, welche man durch die Löcher im Boden erkennen konnte, schauten Jungtiere mit ihrem plüschigen, dicken Flaum.

  • Auf der Rauhfasertapete blüht weißer Flaum.

  • Die Sonne steht steil über uns und lässt die goldenen Halme im braunen Feld flirren wie den feinen blonden Flaum auf deinem Arm.

  • Immerhin müssen sie sauber sein, also gepflückt werden, wenn die reifen Fruchtkapseln platzen und der Flaum herausquillt.

  • Er ist 21 Jahre alt, ein großer Junge mit zartem Flaum im Gesicht.

  • "Ganz ruhig", sagt Kribs und streicht dem Jungen über den dunklen Flaum auf seinem Kopf.

  • Am Anfang dieser Reise umhüllt zarter Flaum ihre Wangen.

  • Sie liefert sich Laurenz nur mit diesem Flaum Hoffnung aus.

  • Greifen Sie statt dessen lieber zur Schere und kürzen sie den störenden Flaum.

Wortbildungen

  • Flaumbart
  • flaumweich

Übergeordnete Begriffe

  • Haarwuchs

Übersetzungen

Was reimt sich auf Flaum?

Wortaufbau

Das Isogramm Flaum be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × F, 1 × L, 1 × M & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × L, 1 × M

Das Alphagramm von Flaum lautet: AFLMU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Unna
  5. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Ulrich
  5. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Uni­form
  5. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.

Flaum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Flaum kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

be­haa­ren:
Flaum auf dem Körper, Härchen, Haare bekommen
pel­zig:
mit einem Flaum überzogen, so dass es auch weich ist
Sphinx:
Hauskatzenrasse mit nur leichtem Flaum als Fell
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Flaum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Flaum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. blog.bazonline.ch, 19.07.2020
  3. nzz.ch, 23.08.2017
  4. saarbruecker-zeitung.de, 05.02.2011
  5. derwesten.de, 18.04.2008
  6. ngz-online.de, 27.07.2006
  7. berlinonline.de, 18.06.2005
  8. sueddeutsche.de, 27.02.2003
  9. sueddeutsche.de, 24.12.2002
  10. Die Zeit (29/2001)
  11. Berliner Zeitung 1999
  12. Berliner Zeitung 1995