Ficken

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfɪkn̩]

Silbentrennung

Ficken

Definition bzw. Bedeutung

sexueller Verkehr

Begriffsursprung

Konversion aus dem Infinitiv des Verbs ficken.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ficken
Genitivdes Fickens
Dativdem Ficken
Akkusativdas Ficken

Anderes Wort für Fi­cken (Synonyme)

Beischlaf:
Sexualakt zwischen Menschen
Geschlechtsverkehr:
geschlechtliche Vereinigung, bei welcher der erigierte Penis in die Vagina oder in den Anus des Sexualpartners eingeführt wird
Sexualverkehr

Beispielsätze

  • Manche reden ständig vom Ficken.

  • Sie hoffte, beim Ficken verloren gegangene Gefühle wiederzufinden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Er stellt einen „Ficken“-Shot auf den Holztisch und entschuldigt sich fast.

  • Und dann auf die Bühne zu steigen und da geht’s nur ums Ficken, das fände ich komisch, das sollte einen anderen Ton kriegen.

  • Ich kannte zwar Worte wie Ficken, und wusste, man darf sie nicht sagen.

  • Sie sagen, dass es darin zu viel Handlung gibt und zu wenig knallhartes Ficken.

  • Ich brauch was zum Ficken.

  • Und da sitzt dann Charlotte Roche und spricht trotzdem über Ficken.

  • Auch später geht es oft um Entwürdigung durch Ficken, vorne rein, hinten rein.

  • Und dann gibt es noch ein zweites, ebenso häufiges Phänomen: Ficken.

  • Ein Handel von Brecht'scher Nüchternheit: Erst kommt das Ficken, dann der Fahneneid.

  • Dabei steckt doch hinter all diesen gefühlsterroristischen Annäherungsversuchen nur ein einziges Motiv: Ficken.

  • Wer in den Bussen des Dachverbandes "Fußball, Ficken, Alkohol" brüllt, wird verwarnt.

  • "Shoppen & Ficken" kulminierte in einem Lust-Mord, analer Sex mit Messer.

  • Sie kommen nicht zum Ficken.

  • Appelt, das ist Ficken, und zwar deswegen Ficken, weil "Danke, Ingo" nicht so recht klingen will.

  • Es geht um das Ficken der Frauen der Feinde.

  • Der zur Entspannung empfohlene Dildo ist einen Meter hoch, und jeder sexuelle Wunsch wird als "Ficken" herausgeprustet.

  • Perversion, Gewalt und Obszönitäten: z. B. in "Erfolgsproduktionen" wie "Ficken und Shoppen" oder "Gesäubert".

  • "Shoppen und Ficken" ist in London zu Recht das "Trainspotting des Südens" genannt worden.

  • "Ficken", "Bumsen"oder "Blasen": Diese Worte nehmen Kids wie selbstverständlich in den Mund - nicht aber die LehrerInnen.

  • Er hätte in seiner islamischen Art wahrscheinlich gesagt: Kommt was Neues zum Ficken.

  • Das Wort "Ficken", wird jemand todsicher einwenden, sollte man nicht in die Zeitung schreiben.

  • Und all das Tanzen, Stampfen, Brüllen und beiläufiges Ficken - eine räucherkerzengeschwängerte Kraftrevue.

  • Kein Banging, dafür Kopfschütteln für Slash's Snakepit: Das Geradlinigste war das 'Ficken hilft'-T- Shirt des Guns'n'Roses-Gitarristen.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Fi­cken?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Fi­cken be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich.

Das Alphagramm von Fi­cken lautet: CEFIKN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ingel­heim
  3. Chem­nitz
  4. Köln
  5. Essen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ida
  3. Cäsar
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. India
  3. Char­lie
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Ficken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fi­cken kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Ficken und Sterben Jon Ø. Flink | ISBN: 978-3-86608-146-8

Film- & Serientitel

  • Ficken (Kurzfilm, 2016)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ficken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ficken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 959119. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. stuttgarter-nachrichten.de, 04.12.2018
  2. taz.de, 03.07.2017
  3. welt.de, 22.11.2015
  4. woz.ch, 02.11.2012
  5. tagesanzeiger.ch, 27.09.2012
  6. feedproxy.google.com, 13.09.2011
  7. feedsportal.com, 28.07.2009
  8. jetzt.sueddeutsche.de, 08.03.2007
  9. berlinonline.de, 07.08.2005
  10. fr-aktuell.de, 12.02.2004
  11. sueddeutsche.de, 31.01.2003
  12. sz, 06.09.2001
  13. Die Zeit (10/2001)
  14. FREITAG 2000
  15. Junge Welt 2000
  16. Berliner Zeitung 1999
  17. BILD 1998
  18. Berliner Zeitung 1998
  19. TAZ 1997
  20. Süddeutsche Zeitung 1996
  21. Berliner Zeitung 1996
  22. TAZ 1996
  23. Süddeutsche Zeitung 1995