Feldsteinkirche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfɛltʃtaɪ̯nˌkɪʁçə]

Silbentrennung

Feldsteinkirche (Mehrzahl:Feldsteinkirchen)

Definition bzw. Bedeutung

Eine Kirche, die aus Feldsteinen (vor Ort vorgefundenen oder vorhandenen, unbehauenen Steinen) erbaut worden ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Feldstein und Kirche.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Feldsteinkirchedie Feldsteinkirchen
Genitivdie Feldsteinkircheder Feldsteinkirchen
Dativder Feldsteinkircheden Feldsteinkirchen
Akkusativdie Feldsteinkirchedie Feldsteinkirchen

Beispielsätze

In der Ortsmitte steht die romanische Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Pastor der Kirchengemeinde Lohmen ist immer wieder begeistert, wenn er die Feldsteinkirche in Lohmen betritt.

  • Dort, gleich in der Dorfmitte von Gerswalde und schräg gegenüber von der Feldsteinkirche, kocht Ayumi Saito.

  • Andächtig betrachten etwa 60 Dorfbewohner die kleine Feldsteinkirche, die inmitten der Szenerie thront.

  • Wir haben eine vorromanische Holzkirche unter der spätromanischen Feldsteinkirche gefunden.

  • Ob standesamtlich in einem der drei Salons oder in der gegenüberliegenden Feldsteinkirche: Getraut wird da, wo die Paare es wünschen.

  • Anstelle der Feldsteinkirche entstand ein dreischiffiger Neubau sowie ein Klosterkomplex mit Kreuzgang. 1539 wurde das Kloster aufgelöst.

  • Die Musiker gastieren nur wenige Kilometer von Prenzlau entfernt im uckermärkischen Grünberg in einer Feldsteinkirche.

  • Wer wusste schon, dass eine kleine Feldsteinkirche aus 8000 Einzelsteinen besteht?

  • Das historische Antlitz des Dorfangers mit der alten Feldsteinkirche dürfe unter der sanften Verdichtung nicht leiden.

  • Auf dem Dorfanger steht noch die schöne, alte Feldsteinkirche mit ihren zwei Anbauten, daneben das freundlich gestrichene Pfarrhaus.

Häufige Wortkombinationen

  • die frühgotische, spätromanische Feldsteinkirche

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Feld­stein­kir­che be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × I, 1 × C, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem D, N und R mög­lich. Im Plu­ral Feld­stein­kir­chen nach dem D, ers­ten N und R.

Das Alphagramm von Feld­stein­kir­che lautet: CDEEEFHIIKLNRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Düssel­dorf
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg
  10. Köln
  11. Ingel­heim
  12. Ros­tock
  13. Chem­nitz
  14. Ham­burg
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Dora
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Ida
  9. Nord­pol
  10. Kauf­mann
  11. Ida
  12. Richard
  13. Cäsar
  14. Hein­reich
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Echo
  3. Lima
  4. Delta
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Echo
  8. India
  9. Novem­ber
  10. Kilo
  11. India
  12. Romeo
  13. Char­lie
  14. Hotel
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Feld­stein­kir­che (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Feld­stein­kir­chen (Plural).

Feldsteinkirche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Feld­stein­kir­che kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Feldsteinkirche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nnn.de, 04.10.2019
  2. tagesspiegel.de, 15.08.2017
  3. sueddeutsche.de, 25.10.2007
  4. abendblatt.de, 16.12.2004
  5. abendblatt.de, 01.02.2004
  6. bz, 07.03.2001
  7. Berliner Zeitung 2000
  8. Tagesspiegel 2000
  9. Berliner Zeitung 1996
  10. Berliner Zeitung 1995