Fakelaki

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [fakəˈlaːki]

Silbentrennung

Fakelaki

Definition bzw. Bedeutung

Form der Korruption, bei der jemand als Bestechung einen Geldumschlag erhält.

Begriffsursprung

Von neugriechisch fakeláki „kleiner Umschlag“, dem Diminutiv zu fákelos „Briefumschlag“, entlehnt

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Fakelaki
Genitivdes Fakelaki
Dativdem Fakelaki
Akkusativdas Fakelaki

Anderes Wort für Fa­ke­la­ki (Synonyme)

Bakschisch (ugs., persisch):
zumeist auf den orientalischen Kulturkreis bezogen: (geringe) Geldsumme, die jemandem gegeben wird, zum Beispiel als Almosen bzw. Trinkgeld, oder auch für eine erwiesene Gefälligkeit
Bakshish (ugs., persisch)
Bestechungsgeld:
finanzielle Zuwendung mit der Absicht, deren Empfänger zu rechtswidrigem Handeln zu bewegen, um daraus einen unlauteren Vorteil zu erlangen
Bestechungszahlung(en)
Schmiergeld:
Geld, mit dem jemand bestochen wird

Beispielsätze

Fakelaki gibt es dann nur noch für die Eliten. verloren haben beide.

Übersetzungen

  • Englisch:
    • bribe
    • fakelaki
  • Französisch:
    • dessous-de-table (männlich)
    • pot-de-vin (männlich)
  • Italienisch:
    • bustarella (weiblich)
    • mazzetta (weiblich)
    • tangente (weiblich)
  • Katalanisch: suborn (männlich)
  • Neugriechisch: φακελάκι (fakeláki)
  • Niederländisch:
    • steekpenning (männlich)
    • smeergeld (sächlich)
  • Portugiesisch: propina (weiblich)
  • Spanisch:
    • mordida (weiblich)
    • coima (weiblich)

Was reimt sich auf Fa­ke­la­ki?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Fa­ke­la­ki be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × K, 1 × E, 1 × F, 1 × I & 1 × L

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × F, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, E und zwei­ten A mög­lich.

Das Alphagramm von Fa­ke­la­ki lautet: AAEFIKKL

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Aachen
  3. Köln
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Aachen
  7. Köln
  8. Ingel­heim

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Anton
  3. Kauf­mann
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Anton
  7. Kauf­mann
  8. Ida

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Alfa
  3. Kilo
  4. Echo
  5. Lima
  6. Alfa
  7. Kilo
  8. India

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Fakelaki

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fa­ke­la­ki kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fakelaki. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Fakelaki. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. zeit.de, 08.05.2010