Erbschaftsteuer

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɛʁpʃaftˌʃtɔɪ̯ɐ ]

Silbentrennung

Einzahl:Erbschaftsteuer
Mehrzahl:Erbschaftsteuern

Definition bzw. Bedeutung

Eine Steuer, die in ihrer Höhe abgestuft nach dem Verwandtschaftsgrad mit dem Erblasser und der Höhe des Erbanfalls in einem Erbfall zu zahlen ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Erbschaft und Steuer.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Erbschaftsteuerdie Erbschaftsteuern
Genitivdie Erbschaftsteuerder Erbschaftsteuern
Dativder Erbschaftsteuerden Erbschaftsteuern
Akkusativdie Erbschaftsteuerdie Erbschaftsteuern

Beispielsätze (Medien)

  • Und weil es immer gut ankommt bei Vertretern der Erbengeneration, soll auch die Erbschaftsteuer auf das Elternhaus wegfallen.

  • Die Änderungen bei der Erbschaftsteuer gehen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zurück.

  • Die Erbschaftsteuer sorgt nach den Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Ampel-Koalition für Wirbel.

  • Bei einer Schenkung oder Erbschaft fällt die Erbschaftsteuer bzw Schenkungssteuer an.

  • Die millionenschwere Erbschaftsteuer an den französischen Staat wird von den Erben zum Teil in Kunst bezahlt.

  • Außerdem halten die Grünen an einer Reform der Erbschaftsteuer fest.

  • Berlin - Bund und Länder haben sich ich auf einen Kompromiss für die umstrittene Reform der Erbschaftsteuer verständigt.

  • Das lag neben dem Zuwachs bei der Erbschaftsteuer vor allem daran, dass 2014 mehr Immobilien gebaut und erworben wurden.

  • Heute will das Bundesverfassungsgericht sein mit Spannung erwartetes Urteil zur Erbschaftsteuer verkünden.

  • Damit wird das Finanzamt für Erbschaftsteuern falsch informiert.

  • Nun geht der Streit über die Erbschaftsteuer also in eine neue Runde.

  • Der Gesetzgeber entschärfe die Regeln, die zu einer Verschonung oder Minderung der Erbschaftsteuer führen.

  • Berlin - Wer ein von Eltern oder Partner geerbtes Haus selbst nutzt, soll auch künftig in der Regel keine Erbschaftsteuer zahlen.

  • Struck stellte die Unternehmensteuerreform in Frage, falls die Union nicht eindeutig die Beibehaltung der Erbschaftsteuer garantiere.

  • Demnach will Minister Peer Steinbrück die Reform der Erbschaftsteuer noch vor Ostern auf den Weg bringen.

  • Nach zehn Jahren Weiterführung sollte dann die Erbschaftsteuer komplett entfallen.

  • Mit Müntefering verbinde er "Stichworte wie Ausbildungsplatzabgabe und höhere Erbschaftsteuern".

  • Der Antrag enthält auch Streitthemen wie Vermögen- und Erbschaftsteuer und die geplante Ausbildungsumlage.

  • Neben Vermögens- und Erbschaftsteuer müsse die Regierung auch ihre Unternehmenssteuerreform überdenken, so Sommer.

  • Letzteres könne sowohl über eine Wiedereinführung der Vermögensteuer oder eine Korrektur der Erbschaftsteuer geschehen.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Erb­schaft­steu­er be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 2 × S, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × S, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H

Eine Worttrennung ist nach dem B, ers­ten T und U mög­lich. Im Plu­ral Erb­schaft­steu­ern an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Erb­schaft­steu­er lautet: ABCEEEFHRRSSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ros­tock
  3. Ber­lin
  4. Salz­wedel
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Aachen
  8. Frank­furt
  9. Tü­bin­gen
  10. Salz­wedel
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen
  13. Unna
  14. Essen
  15. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Richard
  3. Berta
  4. Samuel
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Anton
  8. Fried­rich
  9. Theo­dor
  10. Samuel
  11. Theo­dor
  12. Emil
  13. Ulrich
  14. Emil
  15. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Romeo
  3. Bravo
  4. Sierra
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Alfa
  8. Fox­trot
  9. Tango
  10. Sierra
  11. Tango
  12. Echo
  13. Uni­form
  14. Echo
  15. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Erb­schaft­steu­er (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Erb­schaft­steu­ern (Plural).

Erbschaftsteuer

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Erb­schaft­steu­er ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Lehr- und Trainingsbuch Bewertung und Erbschaftsteuer Mathias Grootens, Jörg Koltermann | ISBN: 978-3-48268-361-9
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Erbschaftsteuer. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  22. DIE WELT 2000
  23. Rhein-Neckar Zeitung, 13.09.1999
  24. Welt 1998
  25. Berliner Zeitung 1997
  26. Welt 1996
  27. Welt 1995