Entwicklungsbiologie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛntˈvɪklʊŋsbioloˌɡiː]

Silbentrennung

Entwicklungsbiologie

Definition bzw. Bedeutung

Teilgebiet der Biologie, das die Vorgänge, durch die einzelne Organismen wachsen und sich von der einzelnen Zelle zu einem komplexen vielzelligen Organismus entwickeln, untersucht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Entwicklung und Biologie sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Entwicklungsbiologie
Genitivdie Entwicklungsbiologie
Dativder Entwicklungsbiologie
Akkusativdie Entwicklungsbiologie

Anderes Wort für Ent­wick­lungs­bio­lo­gie (Synonyme)

Beispielsätze

  • Seit 1999 ist er Professor für Molekulare Entwicklungsbiologie an der Uni Bonn, wo er 2000 das LIMES-Institut mitgründete.

  • Die heutige Entwicklungsbiologie untersucht Embryonen von Lebewesen, deren Phänotyp man sehr genau kennt, irgendwelche Würmer oder Insekten.

  • Forscher des Tübinger Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie haben sich jetzt mit dem Immunsystem bei Pflanzen befasst.

  • Es hat natürlich dann Jahrzehnte gedauert, bis man wieder anfangen konnte, über Entwicklungsbiologie nachzudenken.

  • Hans Meinhard vom Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie dauert es nur Sekunden.

Übersetzungen

  • Bosnisch: biologija razvića (weiblich)
  • Chinesisch: 发育生物学 (fāyù shēngwù xué)
  • Lettisch: attīstības bioloģija
  • Mazedonisch: биологија на развојот (biologija na razvojot) (weiblich)
  • Russisch: биология развития (weiblich)
  • Serbisch: биологија развића (biologija razvića) (weiblich)
  • Serbokroatisch: биологија развића (biologija razvića) (weiblich)
  • Slowakisch: vývojová biológia (weiblich)
  • Slowenisch: razvojna biologija (weiblich)
  • Tschechisch: vývojová biologie (weiblich)
  • Ukrainisch: біологія розвитку (weiblich)
  • Weißrussisch: біялогія развіцця (bijalohija razviccja) (weiblich)

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ent­wick­lungs­bio­lo­gie be­steht aus 20 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × E, 2 × G, 2 × L, 2 × N, 2 × O, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 3 × I, 2 × E, 2 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × L, 2 × N, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem T, K, S, ers­ten O und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von Ent­wick­lungs­bio­lo­gie lautet: BCEEGGIIIKLLNNOOSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Wupper­tal
  5. Ingel­heim
  6. Chem­nitz
  7. Köln
  8. Leip­zig
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar
  12. Salz­wedel
  13. Ber­lin
  14. Ingel­heim
  15. Offen­bach
  16. Leip­zig
  17. Offen­bach
  18. Gos­lar
  19. Ingel­heim
  20. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Wil­helm
  5. Ida
  6. Cäsar
  7. Kauf­mann
  8. Lud­wig
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav
  12. Samuel
  13. Berta
  14. Ida
  15. Otto
  16. Lud­wig
  17. Otto
  18. Gus­tav
  19. Ida
  20. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. Whis­key
  5. India
  6. Char­lie
  7. Kilo
  8. Lima
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Golf
  12. Sierra
  13. Bravo
  14. India
  15. Oscar
  16. Lima
  17. Oscar
  18. Golf
  19. India
  20. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  17. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  18. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 36 Punkte für das Wort.

Entwicklungsbiologie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ent­wick­lungs­bio­lo­gie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ar­chen­te­ron:
Zoologie, Entwicklungsbiologie: der Urdarm
En­te­ro­cöl­the­o­rie:
Entwicklungsbiologie: eine noch heute gültige Theorie zur Genese des mittleren Keimblattes und des Cöloms nach der diese Anteile durch Abschnürung vom Entoderm also vom Urdarm entstehen
Go­no­cöl­the­o­rie:
Zoologie, Entwicklungsbiologie: die Theorie, nach der das Cölom evolutionsbiologisch aus der Gonadenhöhle abgeleitet wird
Me­dul­lar­wulst:
Entwicklungsbiologie: wulstiger Rand der Neuralplatte
Me­s­en­chym:
Biologie, speziell Entwicklungsbiologie: pluripotentes embryonales Bindegewebe, während der Entwicklung zum Fötus
Neu­ral­plat­te:
Entwicklungsbiologie: Ektodermstreifen, der entlang der Mittellinie auf der Körperoberseite der Wirbeltierembryonen verläuft
on­to­ge­ne­tisch:
Biologie, Entwicklungsbiologie: die Entwicklung des Individuums betreffend
Ur­darm:
Zoologie, Entwicklungsbiologie: die innere, ins Blastocöl becherförmig eingestülpte Gewebeschicht der Gastrula, die die Urdarmhöhle und den Urmund umschließt
Ur­mund:
Zoologie, Entwicklungsbiologie: die Öffnung der Urdarmhöhle, wie sie sich während der Gastrulation herausbildet

Buchtitel

  • Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie des Menschen und bedeutender Modellorganismen Werner A. Müller, Monika Hassel | ISBN: 978-3-66255-533-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Entwicklungsbiologie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Entwicklungsbiologie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. general-anzeiger-bonn.de, 10.02.2020
  2. fr-online.de, 05.10.2014
  3. tagblatt.de, 26.11.2014
  4. Die Zeit (14/2001)
  5. bild der wissenschaft 1995