Ehename

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈeːəˌnaːmə ]

Silbentrennung

Einzahl:Ehename
Mehrzahl:Ehenamen

Definition bzw. Bedeutung

Gemeinsamer Nachname von Eheleuten (der gegebenenfalls auch noch nach der Ehe weitergeführt wird).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Ehe und Name.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Ehenamedie Ehenamen
Genitivdes Ehenamensder Ehenamen
Dativdem Ehenamenden Ehenamen
Akkusativden Ehenamendie Ehenamen

Anderes Wort für Ehe­na­me (Synonyme)

Familienname:
der den Mitgliedern einer Familie gemeinsame Teil des (vollständigen) Namens

Sinnverwandte Wörter

Lebenspartnerschaftsname

Gegenteil von Ehe­na­me (Antonyme)

Ge­burts­na­me:
anders als durch Ehe (oder Lebenspartnerschaft) (gegebenenfalls auch noch lange nach der Geburt) erworbener (früherer) Familienname
Name, den jemand als ersten nach seiner Geburt erhält
Ledigname

Beispielsätze (Medien)

  • Für Ehegatten, die bereits einen Ehenamen führen, gibt es eine Übergangsregel.

  • Bei elf Paaren entschied sich einer der Ehepartner seinen Geburtsnamen dem Ehenamen hinzuzufügen.

  • "Marsh" steht auf Margaret Mitchells Grab, der Ehename der berühmten Schriftstellerin.

  • In der Urteilsbegründung heißt es, auch der bei der Heirat gewählte Ehename sei ein eigener und nicht nur ein "geliehener" Name.

  • Die Behörden gehen nun dem Vorwurf nach, Urioste habe unter seinem weiblichen Ehenamen Leasa Jensen Kredite erhalten.

  • Manch ein Paar mit getrennter Namensführung entschließt sich innerhalb der Fünfjahresfrist doch noch zu einem Ehenamen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ehe­na­me be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 1 × A, 1 × H, 1 × M & 1 × N

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten E und A mög­lich. Im Plu­ral Ehe­na­men nach dem ers­ten E und A.

Das Alphagramm von Ehe­na­me lautet: AEEEHMN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ham­burg
  3. Essen
  4. Nürn­berg
  5. Aachen
  6. Mün­chen
  7. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Hein­reich
  3. Emil
  4. Nord­pol
  5. Anton
  6. Martha
  7. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Hotel
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Alfa
  6. Mike
  7. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Ehe­na­me (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Ehe­na­men (Plural).

Ehename

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ehe­na­me kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ein­be­nen­nung:
Namensänderung einer adoptierten Person auf den Ehenamen der Adoptiveltern
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ehename. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ehename. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesspiegel.de, 23.08.2023
  2. schwaebische.de, 11.02.2014
  3. sz.de, 16.12.2014
  4. fr-aktuell.de, 19.02.2004
  5. Süddeutsche Zeitung 1995
  6. Die Zeit 1995