Dankesbrief

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdaŋkəsˌbʁiːf]

Silbentrennung

Dankesbrief (Mehrzahl:Dankesbriefe)

Definition bzw. Bedeutung

Brief, mit dem jemand seinen Dank ausdrückt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Dank und Brief sowie dem Fugenelement -es.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Dankesbriefdie Dankesbriefe
Genitivdes Dankesbriefes/​Dankesbriefsder Dankesbriefe
Dativdem Dankesbrief/​Dankesbriefeden Dankesbriefen
Akkusativden Dankesbriefdie Dankesbriefe

Sinnverwandte Wörter

Dankesschreiben

Beispielsätze

  • «Vielen Dank für Ihre Spende für unseren Gefrierschrank», schreibt ein Ehepaar in einem Dankesbrief.

  • Einen Dankesbrief, vom Stadtpräsidenten, vom Obersten der Steuerbehörde und noch von einem.

  • Wenn Sie das schaffen, kriegen Sie von jedem Steuerzahler einen Dankesbrief.

  • Darwins Dankesbrief liegt seit 132 Jahren in Münster im Archiv und wurde noch nie öffentlich gezeigt.

  • "Ich bekomme viele Dankesbriefe, von Leuten die eine Wohnung oder Freunde gefunden haben", freut sich Newmark.

  • Dafür bekam er damals einen Dankesbrief aus Berlin.

  • "Für die vermeidliche Rede im Bundestag habe ich viele Dankesbriefe bekommen", sieht sich Gottschalk auf dem richtigen Weg.

  • Viel Bürokratie, aber auch Dankesbriefe der Kinder sowie detaillierte Berichte der Sozialarbeiterin Linda Walters.

  • Die Folge waren Dankesbriefe geplagter Steuerzahler.

  • Auf eine Nachfrage kamen die vielsagenden Zeilen "Dankesbriefe werden nicht beantwortet."

  • Krzysztof Skibiºski hat in seinem Videogeschäft die Dankesbriefe aus der neuen Welt seiner jüdischen Freunde abgeheftet.

  • Daneben hängen Dankesbriefe und Fotos berühmter Kunden aus aller Welt.

  • Viele Dankesbriefe und Ermunterungen erhielt er von evangelischen Christen.

  • "Subjektives Unwohlsein", tut sie Beschwerden ihrer Patienten ab, von denen ihr einer sogar schon mal einen Dankesbrief geschrieben habe.

  • Ich schreibe den Rückkehrern Dankesbriefe und versichere den Neuen meine Verbundenheit in Gebet und Fürbitten.

  • Doch der Adel folgte seiner Einladung und stolz sammelt Schulz-Ebschbach in einem dicken Lederfolianten die Dankesbriefe.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Dan­kes­brief be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × F, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem N und S mög­lich. Im Plu­ral Dan­kes­brie­fe zu­dem nach dem zwei­ten E.

Das Alphagramm von Dan­kes­brief lautet: ABDEEFIKNRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Köln
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Ber­lin
  8. Ros­tock
  9. Ingel­heim
  10. Essen
  11. Frank­furt

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Berta
  8. Richard
  9. Ida
  10. Emil
  11. Fried­rich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Bravo
  8. Romeo
  9. India
  10. Echo
  11. Fox­trot

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Dan­kes­brief (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Dan­kes­brie­fe (Plural).

Dankesbrief

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dan­kes­brief kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Dankesbrief. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagblatt.ch, 22.01.2022
  2. bazonline.ch, 11.09.2014
  3. tagesanzeiger.ch, 21.10.2011
  4. muensterschezeitung.de, 09.02.2009
  5. gea.de, 21.10.2006
  6. welt.de, 19.08.2006
  7. heute.t-online.de, 24.01.2004
  8. fr-aktuell.de, 01.03.2004
  9. sueddeutsche.de, 10.04.2003
  10. Junge Welt 2001
  11. Die Zeit (25/2001)
  12. DIE WELT 2001
  13. Junge Freiheit 2000
  14. TAZ 1997
  15. Rheinischer Merkur 1997
  16. Süddeutsche Zeitung 1995