D-Zug

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈdeːˌt͡suːk ]

Silbentrennung

Einzahl:D-Zug
Mehrzahl:D-Züge

Definition bzw. Bedeutung

Durchgangszug, ein Schnellzug, dessen Wagen zum Durchschreiten des Zuges von Wagen zu Wagen mit Faltenbälgen verbunden sind.

Begriffsursprung

Das D ist eine Abkürzung für Durchgangszug, also ein Zug, in dem man von einem Waggon in den nächsten Waggon hindurchgehen kann.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder D-Zugdie D-Züge
Genitivdes D-Zugs/​D-Zugesder D-Züge
Dativdem D-Zugden D-Zügen
Akkusativden D-Zugdie D-Züge

Anderes Wort für D-Zug (Synonyme)

Durchgangswagenzug
Durchgangszug
Schnellzug:
Zug, der im Fernverkehr eingesetzt wird und nur an den wichtigen Bahnhöfen hält

Beispielsätze

Unsere Gruppe war in verschiedenen Waggons eingestiegen, doch glücklicherweise war es ein D-Zug, sodass wir uns wieder treffen konnten.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Vielmehr legten der Sportclub und die Crocodiles los wie ein D-Zug.

  • Wegen der anliegenden Wohnblöcke hieß es im Volksmund „D-Zug“.

  • Der "Vt 877a/b" brauchte nur 138 Minuten für die Strecke - weniger als die Hälfte der Zeit, die damalige D-Züge benötigten.

  • Dabei hat sich ein belgisch-niederländischer D-Zug entwickelt.

  • Eine heftige Umarmung drückt unser Gefühl aus - und schon sitze ich allein im D-Zug Richtung Leinestadt.

  • Und weil eine S-Bahn nun mal kein D-Zug ist, dauerte die ganze Reise summa summarum ziemlich lange.

  • Bei mir war es zum Beispiel ein Gefühl, als hätten mich zwei D-Züge getroffen.

  • Bibbernd starren einige Fahrgäste durch die Scheiben des D-Zuges 203.

  • Schon einmal, am 27. September 1969, fuhren zwei Kreidler-Maschinen zeitgleich mit einem D-Zug von Hamburg nach Wien.

  • Um exakt 0:15 Uhr nahm die Fahrt des D-Zugs ein jähes Ende.

  • In Nürnberg durchsuchten Polizei und Bundesgrenzschutz den D-Zug 1561 München-Nürnberg-Dresden.

  • Die waren so schnell wie ein D-Zug.

  • Der D-Zug nach Krakau fährt seit wieder um 21.28 Uhr ab.

  • Jette packte heimlich ein paar Sachen in ihre Schultasche und fuhr mit dem D-Zug zu den Großeltern.

  • Die alte Frau ist kein D-Zug.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv D-Zug be­steht aus vier Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × D, 1 × G, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 1 × U
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × G, 1 × Z

Das Alphagramm von D-Zug lautet: DGUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Binde­strich
  3. Zwickau
  4. Unna
  5. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Binde­strich
  3. Zacharias
  4. Ulrich
  5. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. hyphen
  3. Zulu
  4. Uni­form
  5. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen D-Zug kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

D-Zug-ar­tig:
die Art, die Eigenschaften eines D-Zuges betreffend/beschreibend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: D-Zug. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: D-Zug. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4
  2. merkur.de, 19.03.2023
  3. bergedorfer-zeitung.de, 06.03.2017
  4. abendblatt.de, 15.05.2008
  5. motorsport-total.com, 03.07.2007
  6. ngz-online.de, 29.09.2006
  7. berlinonline.de, 31.05.2003
  8. Die Welt 2001
  9. Tagesspiegel 2000
  10. DIE WELT 2000
  11. Berliner Zeitung 1999
  12. Rhein-Neckar Zeitung, 08.03.1998
  13. Berliner Zeitung 1997
  14. Berliner Zeitung 1996
  15. Berliner Zeitung 1995