Bundesmarine

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbʊndəsmaˌʁiːnə ]

Silbentrennung

Bundesmarine

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der bewaffneten Seestreitkräfte der Bundesrepublik Deutschland (bis zur Wiedervereinigung 1989/90).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Substantiv Bund, dem Fugenelement -es und dem Substantiv Marine.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bundesmarine
Genitivdie Bundesmarine
Dativder Bundesmarine
Akkusativdie Bundesmarine

Sinnverwandte Wörter

Deut­sche Ma­ri­ne:
Gesamtheit der Seestreitkräfte Deutschlands (nach der Wiedervereinigung), Nachfolger der Bundesmarine

Beispielsätze (Medien)

  • Der Transport der U17 ist ein Mammutprozess: Das ausgemusterte U-Boot der Bundesmarine wird von Kiel nach Speyer gebracht.

  • Die Bundesmarine stellte jedes Jahr eines ihrer Minensuchboote für die STANAVFORCHAN, die "Standing Naval Force Channel", ab.

  • Oder glaubt jemand, daß die der Bundesmarine zugute kommt?

  • Bundesmarine verfügt über keine einsatzfähigen U-Boote mehr.

  • So hilft die Bundesmarine dabei mit, die Handelswege am Horn von Afrika gegen Piraten zu sichern.

  • Die zweite Maschine geht an eine norwegische Fluglinie, die deutsche Bundesmarine übernimmt die dritte Maschine.

  • So wurde das Kriegsschiff »Jeanne d'Arc« schon vor dem Einlaufen in den Hamburger Hafen mit Böllerschüssen der Bundesmarine begrüßt.

  • Auch die Bundesmarine patroulliert in den Gewässern vor Somalia.

  • Aus den Einsatzbedingungen müsse eindeutig hervorgehen, dass die Bundesmarine ihren Auftrag erfüllen könne.

  • Laut Spiegel richtet sich die Bundesmarine darauf ein, mit Fregatten und Schnellbooten die libanesische Küste zu überwachen.

  • Die "Rommel" wurde von der US-Werft Bath Iron Works (Maine) gebaut und 1970 von der Bundesmarine in Dienst gestellt.

  • Die Bundesmarine eröffnet neben Dschibuti in der kenianischen Hafenstadt Mombasa ihren zweiten Stützpunkt in Ostafrika.

  • Die "Gorch Fock" soll am 23. August endgültig an die Bundesmarine übergeben werden.

  • Minensuchboote der Bundesmarine helfen nach Ende des Golfkriegs bei der Minenräumung im Persischen Golf.

  • Für die Zurückhaltung gewohnte Bundesmarine ist Angriff schwer vorstellbar, unterlassene Hilfe unter Seeleuten aber noch schwerer.

  • Mit dem Zuschnitt des ersten Bauteiles hat am Freitag bei HDW in Kiel der Bau einer neuen Fregatte für die Bundesmarine begonnen.

  • Ferner ist HDW an dem Bau der neuen Fregatte F 124 für die Bundesmarine beteiligt.

  • Als ehemaliger Offizier der Bundesmarine liebte er es, sich in Uniform auf dem Betriebsgelände zu zeigen.

  • Für die Bundesmarine war der Tastfunk bis jetzt noch eine Reservetechnik, so Schröder.

  • Von 2003 an soll sie ein U-Boot der deutschen Bundesmarine antreiben.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Bun­des­ma­ri­ne be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × I, 1 × M, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × D, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, S, A und I mög­lich.

Das Alphagramm von Bun­des­ma­ri­ne lautet: ABDEEIMNNRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Mün­chen
  8. Aachen
  9. Ros­tock
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Martha
  8. Anton
  9. Richard
  10. Ida
  11. Nord­pol
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Mike
  8. Alfa
  9. Romeo
  10. India
  11. Novem­ber
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Bundesmarine

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bun­des­ma­ri­ne kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Deut­sche Ma­ri­ne:
Gesamtheit der Seestreitkräfte Deutschlands (nach der Wiedervereinigung), Nachfolger der Bundesmarine
Flot­ten­ad­mi­ral:
höchster Admiralsrang vieler Seestreitkräfte (in der Bundesmarine und Deutschen Marine nicht verwendet)

Buchtitel

  • Enzyklopädie der Bundesmarine Hans Karr | ISBN: 978-3-61304-219-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bundesmarine. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. come-on.de, 17.03.2023
  2. presseportal.de, 28.10.2019
  3. jungefreiheit.de, 07.08.2019
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  6. rssfeed.sueddeutsche.de, 23.09.2010
  7. neues-deutschland.de, 09.05.2010
  8. handelsblatt.com, 02.12.2008
  9. handelsblatt.com, 12.09.2006
  10. sueddeutsche.de, 27.08.2006
  11. welt.de, 21.07.2004
  12. mr, 13.03.2002
  13. DIE WELT 2001
  14. Rhein-Neckar Zeitung, 05.12.2001
  15. DIE WELT 2000
  16. Welt 1999
  17. Junge Welt 1999
  18. Berliner Zeitung 1999
  19. Tagesspiegel 1998
  20. Berliner Zeitung 1997
  21. TAZ 1997
  22. Süddeutsche Zeitung 1996
  23. Berliner Zeitung 1996
  24. Die Zeit 1995
  25. Welt 1995