Beteigeuze

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌbetaɪ̯ˈɡɔɪ̯t͡sə ]

Silbentrennung

Beteigeuze

Definition bzw. Bedeutung

Astronomie: roter Riesenstern und Hauptstern im Sternbild des Orion mit rund einer Milliarde Kilometer im Durchmesser.

Begriffsursprung

Von arabisch b=Hand der Riesin, in Bezug auf das Sternbild Orion. Die heutige Bezeichnung entstand durch fehlerhafte Transkription vom Arabischen ins Lateinische.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Beteigeuze
Genitivdes Beteigeuze
Dativdem Beteigeuze
Akkusativden Beteigeuze

Gegenteil von Be­tei­geu­ze (Antonyme)

Bel­la­t­rix:
Astronomie: blauweißer Riesenstern und dritthellster Stern im Sternbild des Orion
Ri­gel:
Astronomie: blauweißer Riesenstern und hellster Stern im Sternbild des Orion

Beispielsätze

Beteigeuze ist der zweithellste Stern im Sternbild Orion und fällt überdies durch seine rötliche Färbung auf.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Doch im Oktober 2019 wurde Beteigeuze unerwartet schwächer: Die Helligkeit sank auf etwa 40 Prozent und war damit geringer als je zuvor.

  • Die Sterne Beteigeuze und Rigel im Sternbild Orion sind ebenfalls nur schwer zu übersehen.

  • Beteigeuze im Dezember 2019: Der Rote Überriese wird immer schwächer.

  • Warum nahm die Helligkeit des Riesensterns Beteigeuze vorübergehend so stark ab?

  • Beteigeuze ist ein sterbender Riese.

  • Beteigeuze, ein heller, orangeleuchtender Stern an der linken Schulter des Jägers Orion, gehört zu den Roten Überriesen.

  • Beteigeuze befindet sich in der letzten Phase seines Lebens.

  • Der Rote Riese Beteigeuze etwa, der rötlich glimmende Schulterstern im Sternbild Orion, misst über 600 Millionen Kilometer.

  • Vielleicht ist das schon geschehen, aber wir wissen nichts davon, da Beteigeuze rund 430 Lichtjahre von uns entfernt ist.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Be­tei­geu­ze be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 1 × B, 1 × G, 1 × I, 1 × T, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 4 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, I und U mög­lich.

Das Alphagramm von Be­tei­geu­ze lautet: BEEEEGITUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Unna
  9. Zwickau
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Ida
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Ulrich
  9. Zacharias
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Tango
  4. Echo
  5. India
  6. Golf
  7. Echo
  8. Uni­form
  9. Zulu
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Beteigeuze

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­tei­geu­ze kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Beteigeuze. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
  2. Paul Kunitzsch: Arabische Sternnamen in Europa. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1959
  3. Paul Kunitzsch, Tim Smart: A Dictionary of Modern Star Names. Sky Publishing, Cambridge MA 2006. ISBN 978-1-931559-44-7
  4. sn.at, 14.08.2023
  5. fr.de, 16.12.2022
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  8. faz.net, 24.06.2011
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  10. abendblatt.de, 05.08.2009
  11. focus.de, 20.03.2009
  12. welt.de, 03.01.2005