Bergahorn

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbɛʁkʔaːhɔʁn ]

Silbentrennung

Einzahl:Bergahorn
Mehrzahl:Bergahorne

Definition bzw. Bedeutung

Großer Ahorn (Acer pseudoplátanus) mit hängenden Blütentrauben.

Begriffsursprung

Von Berg und Ahorn, da er typisch für das Hügel- und Bergland ist.

Alternative Schreibweise

  • Berg-Ahorn

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bergahorndie Bergahorne
Genitivdes Bergahorns/​Bergahornesder Bergahorne
Dativdem Bergahornden Bergahornen
Akkusativden Bergahorndie Bergahorne

Anderes Wort für Berg­ahorn (Synonyme)

Acer pseudoplatanus (fachspr., botanisch)
Sykomoren-Ahorn

Gegenteil von Berg­ahorn (Antonyme)

Pla­ta­ne:
ein Laubbaum der Pflanzenfamilie der Platanengewächse, der bis zu 50 Metern hoch wächst und dessen Borke jährlich in dünnen Platten abblättert

Beispielsätze

Der Bergahorn steht oft mit der Esche zusammen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Neben Rotbuche und Bergahorn wurden auch einzelne Wildkirschen und Traubeneichen gepflanzt.

  • Beim Bergahorn führt die Trockenheit zu einem Schub der Rußrindenkrankheit.

  • Die Blätter eines Bergahorns an der Alten Kieler Landstraße verfärben sich bereits braun – ein Hitzeschaden.

  • Selbst an Schneefall angepasste einheimische Bäume wie der Bergahorn brachen.

  • Gesetzt werden jetzt vorwiegend Douglasien, Roteichen und Bergahorn auf einer Fläche von 10,5 Hektar im Chursdorfer Gebiet.

  • Jetzt stehen sie da völlig verstümmelt. Bergahorn, Linden und Eichen seien betroffen, die sind zum Teil bestimmt an die 100 Jahre alt.

  • Er erklärte, dass die wertvollen Bergahorn erhalten bleiben können und dass lediglich zwei Spitzahorn entfernt werden müssten.

  • "Die Eichen sind ein bis drei Meter hoch, Buchen, Bergahorn und andere drei bis vier Meter".

  • Die Wasser des Toplitzsees sind schwarz, und die Blätter des Bergahorns, die da und dort hineinfallen, leuchten wie helle Sterne heraus.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: горски јавор (gorski javor) (männlich)
  • Bulgarisch: явор обикновен (javor obiknoven) (männlich)
  • Dänisch: ær
  • Englisch:
    • sycamore
    • sycamore maple
  • Estnisch: mägivaher
  • Finnisch: vuorivaahtera
  • Französisch: sycomore
  • Galicisch: pradairo (männlich)
  • Isländisch: garðahlynur
  • Italienisch: acero di monte
  • Japanisch: セイヨウカジカエデ (SeiyouKajikaede)
  • Kroatisch: gorski javor (männlich)
  • Latein: acer pseudoplatanus
  • Lettisch: kalnu kļava
  • Litauisch: platanalapis klevas
  • Luxemburgisch: Aaschtert (männlich)
  • Mazedonisch: горски јавор (gorski javor) (männlich)
  • Neugriechisch: σφένδαμος ψευδοπλάτανος (sfendamos psevdoplatanos)
  • Niederländisch: gewone esdoorn
  • Norwegisch: platanlønn
  • Polnisch:
    • klon jawor (männlich)
    • jawor (männlich)
  • Portugiesisch:
    • padreiro
    • bordo
    • plátano-bastardo
  • Rumänisch: paltin de munte
  • Russisch:
    • клен явор (männlich)
    • клен ложноплатановый (männlich)
  • Schwedisch: tysklönn
  • Serbisch: горски јавор (gorski javor) (männlich)
  • Serbokroatisch: горски јавор (gorski javor) (männlich)
  • Slowakisch: javor horský (männlich)
  • Slowenisch: gorski javor (männlich)
  • Spanisch:
    • sicomoro (männlich)
    • arce blanco (männlich)
    • falso plátano (männlich)
  • Tschechisch:
    • javor klen (männlich)
    • klen (männlich)
  • Ungarisch: hegyi juhar

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Berg­ahorn be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × G, 1 × H, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem G mög­lich. Im Plu­ral Berg­ahor­ne zu­dem nach dem zwei­ten R.

Das Alphagramm von Berg­ahorn lautet: ABEGHNORR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Gos­lar
  5. Aachen
  6. Ham­burg
  7. Offen­bach
  8. Ros­tock
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Richard
  4. Gus­tav
  5. Anton
  6. Hein­reich
  7. Otto
  8. Richard
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Golf
  5. Alfa
  6. Hotel
  7. Oscar
  8. Romeo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Berg­ahorn (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Berg­ahor­ne (Plural).

Bergahorn

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Berg­ahorn kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bergahorn. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Bergahorn. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. thueringer-allgemeine.de, 14.04.2021
  2. ksta.de, 10.09.2019
  3. shz.de, 09.08.2018
  4. solothurnerzeitung.ch, 31.10.2018
  5. freiepresse.de, 27.04.2010
  6. aller-zeitung.de, 19.12.2008
  7. trostberger-tagblatt.de, 28.05.2007
  8. lvz.de, 29.07.2003
  9. Die Zeit (44/1999)