Auschwitzlüge

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯ʃvɪt͡sˌlyːɡə]

Silbentrennung

Auschwitzge

Definition bzw. Bedeutung

  • die Verbreitung der unter genannten Lüge und somit die Leugnung des Holocaust: die Behauptung, dass es im europäischen Machtbereich des kriegführenden Deutschen Reiches keinen geplanten, systematischen, auf Ausrottung zielenden Völkermord an den europäischen Juden gegeben hätte

  • Aus einer den Holocaust verleugnenden (rechtsradikalen) Sicht, wird folgende Behauptung als Lüge bezeichnet: die Behauptung, dass es im europäischen Machtbereich des kriegführenden Deutschen Reiches einen geplanten, systematischen, auf Ausrottung zielenden Völkermord an den europäischen Juden gegeben hätte.

Begriffsursprung

Alternative Schreibweise

  • Auschwitz-Lüge

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Auschwitzlüge
Genitivdie Auschwitzlüge
Dativder Auschwitzlüge
Akkusativdie Auschwitzlüge

Anderes Wort für Ausch­witz­lü­ge (Synonyme)

Holocaustleugnung:
die Behauptung, der Völkermord an den Juden im Dritten Reich hätte nicht oder nicht in diesem Ausmaß stattgefunden

Beispielsätze

  • Bei der "Auschwitzlüge" handelt es sich nicht um eine Meinungsäußerung, sondern um eine Leugnung der Tatsachen.

  • Anders als etwa die Diskussion um die sogenannte Auschwitzlüge trifft dies auch auf das Thema des radikalen Pazifismus zu.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Isogramm Ausch­witz­lü­ge be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × S, 1 × T, 1 × U, 1 × Ü, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × S, 1 × T, 1 × W, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem H, Z und Ü mög­lich.

Das Alphagramm von Ausch­witz­lü­ge lautet: ACEGHILSTUÜWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Wupper­tal
  7. Ingel­heim
  8. Tü­bin­gen
  9. Zwickau
  10. Leip­zig
  11. Umlaut-Unna
  12. Gos­lar
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Wil­helm
  7. Ida
  8. Theo­dor
  9. Zacharias
  10. Lud­wig
  11. Über­mut
  12. Gus­tav
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Whis­key
  7. India
  8. Tango
  9. Zulu
  10. Lima
  11. Uni­form
  12. Echo
  13. Golf
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort.

Auschwitzlüge

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ausch­witz­lü­ge kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Auschwitzlüge. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Auschwitzlüge. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Berliner Zeitung 2000
  2. Die Zeit 1996