Auftriebskraft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈaʊ̯ftʁiːpsˌkʁaft ]

Silbentrennung

Auftriebskraft (Mehrzahl:Auftriebskräfte)

Definition bzw. Bedeutung

Physik: eine nach oben gerichtete Kraft, die auf Körper in Flüssigkeiten oder Gasen wirkt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Auftrieb und Kraft mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Auftriebskraftdie Auftriebskräfte
Genitivdie Auftriebskraftder Auftriebskräfte
Dativder Auftriebskraftden Auftriebskräften
Akkusativdie Auftriebskraftdie Auftriebskräfte

Anderes Wort für Auf­triebs­kraft (Synonyme)

Auftrieb:
Hinauftreiben des Viehs auf eine hoch gelegene Weide, Bergweide
Physik: eine nach oben gerichtete Kraft, die auf Körper in Flüssigkeiten oder Gasen wirkt

Beispielsätze

Ein schwimmender Eisberg befindet sich im Gleichgewicht. Seine Gewichtskraft und die Auftriebskraft sind also gleich groß.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Kuriose Hebe-Tests zeigten, dass Hummeln mit Versteifungen im Flügel etwa zehn Prozent weniger Auftriebskraft entwickeln.

  • Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass im Falle, dass diese Auftriebskräfte nachlassen, deutliche Gewinnmitnahmen einsetzen könnten.

  • Dann dürften im kommenden Jahr die Auftriebskräfte die Oberhand behalten, wenngleich nur moderate Wachstumsraten zu erwarten sind.

  • Dadurch schmilzt das Eis zum einen ungleichmäßig ab, wodurch sich im Eiskörper wegen differierender Auftriebskräfte Spannungen aufbauen.

  • Insgesamt hätten die Auftriebskräfte deutlich die Oberhand behalten.

  • Zu den Auftriebskräften zählt er die Defizite in der Leistungsbilanz und im Budget der Amerikaner.

  • Die wirtschaftlichen Auftriebskräfte hätten aber seit Beginn des vierten Quartals 1998 rapide nachgelassen.

  • Die wirtschaftlichen Auftriebskräfte seien jedoch von Strukturproblemen behindert worden.

  • Nach ihrer Meinung ist das langsamere Wachstum ein "Reflex des nicht reibungslosen Wandels im Gefüge der Auftriebskräfte".

  • Was muß getan werden, damit die Auftriebskräfte wieder gestärkt werden?

  • "Allerdings scheinen die Auftriebskräfte im Vergleich zu den Herbstmonaten deutlich schwächer geworden zu sein", hieß es in dem Bericht.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch: buoyant force
  • Finnisch: nostovoima
  • Französisch: poussée d’Archimède (weiblich)
  • Russisch: подъёмная сила (weiblich)
  • Schwedisch: lyftkraft
  • Serbisch: динамички узгон (dinamički uzgon) (männlich)
  • Serbokroatisch: динамички узгон (dinamički uzgon) (männlich)
  • Slowakisch: vztlak (männlich)
  • Slowenisch: dinamični vzgon (männlich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Auf­triebs­kraft be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × F, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × K, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F und S mög­lich. Im Plu­ral Auf­triebs­kräf­te zu­dem nach dem zwei­ten F.

Das Alphagramm von Auf­triebs­kraft lautet: AABEFFIKRRSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Tü­bin­gen
  5. Ros­tock
  6. Ingel­heim
  7. Essen
  8. Ber­lin
  9. Salz­wedel
  10. Köln
  11. Ros­tock
  12. Aachen
  13. Frank­furt
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Theo­dor
  5. Richard
  6. Ida
  7. Emil
  8. Berta
  9. Samuel
  10. Kauf­mann
  11. Richard
  12. Anton
  13. Fried­rich
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Tango
  5. Romeo
  6. India
  7. Echo
  8. Bravo
  9. Sierra
  10. Kilo
  11. Romeo
  12. Alfa
  13. Fox­trot
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Auf­triebs­kraft (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Auf­triebs­kräf­te (Plural).

Auftriebskraft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Auf­triebs­kraft kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Auftriebskraft. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Auftriebskraft. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wissenschaft.de, 27.03.2013
  2. faz.net, 11.08.2009
  3. tagesspiegel.de, 17.10.2008
  4. heise.de, 08.10.2008
  5. vwd.de, 16.04.2007
  6. sueddeutsche.de, 23.12.2002
  7. Junge Welt 1999
  8. Welt 1997
  9. Welt 1996
  10. Welt 1995
  11. Stuttgarter Zeitung 1995