Aufnahmegerät

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯fnaːməɡəˌʁɛːt]

Silbentrennung

Aufnahmegerät (Mehrzahl:Aufnahmegete)

Definition bzw. Bedeutung

Technik: Gerät, mit dem auditive und/oder optische Vorgänge erfasst und gespeichert werden können.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Aufnahme und Gerät.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Aufnahmegerätdie Aufnahmegeräte
Genitivdes Aufnahmegerätes/​Aufnahmegerätsder Aufnahmegeräte
Dativdem Aufnahmegerät/​Aufnahmegeräteden Aufnahmegeräten
Akkusativdas Aufnahmegerätdie Aufnahmegeräte

Beispielsätze

  • Doch er vertraut ihr, das Aufnahmegerät läuft weiter, so wie es immer läuft, wenn sie unterwegs sind.

  • Der Ton kann von allen am Rechner verfügbaren Aufnahmegeräten mitgeschnitten werden.

  • In jedem Vernehmungsraum der Staatssicherheit stand ein Aufnahmegerät.

  • Dabei diente eine alte, widerspenstige Bandmaschine als Aufnahmegerät und prägendes Soundelement.

  • Einen guten Einstieg in die Welt der Musikaufnahme verschafft Ihnen ein Aufnahmegerät mit eingebautem Mikrofon.

  • Sie hatten laut dem SNTP Aufnahmegeräte dabei, die offenbar nicht autorisiert worden waren.

  • Apps können dann mehr als der Fernseher, mehr als ein Aufnahmegerät, mehr als ein Wald.

  • Deshalb sind auch alle möglichen Aufnahmegeräte, wie Handy, Tablet, Camcorder oder Profikamera, benutzbar.

  • Außer Atem greift er zum Aufnahmegerät und spricht sein Testament: „Mama sei nicht traurig - hier ist nichts echt auf dieser Erde.

  • Für den Anschluss externer Zuspiel- und Aufnahmegeräte sind alle wichtigen digitalen und analogen Schnittstellen vorhanden.

  • In ihrer Erklärung betont die Filmwirtschaft, dass weiterhin eine "Null-Toleranz-Politik" für jegliche Aufnahmegeräte gilt.

  • Der Regisseur begleitete die Entstehung "seines" Feuilleton mit einem Aufnahmegerät.

  • Auch die so genannten Begrüßungskapitäne in Willkomm-Höft nutzen inzwischen die Bilder, die die drei Aufnahmegeräte liefern.

  • Sein Aufnahmegerät hat er fast immer dabei: So viel Inspiration, so viele Klänge sind in der Stadt.

  • Es lag zwar nahe, einen Techniker mit Aufnahmegerät in den Zoo zu den Menschenaffen zu schicken.

  • Immer wieder zeigt er auf das Aufnahmegerät: "Machen Sie das mal aus, dann erzähl ich etwas."

  • Der Regisseur schaut skeptisch aufs Aufnahmegerät.

  • Seine Erklärung für Bin Ladens ungewohnte Sprechweise auf dem Band: "Er sprach nicht in ein Aufnahmegerät, sondern war am Telefon.

  • Wie weit sich diese Aufnahmen dann auf anderen Geräten als dem Aufnahmegerät wiedergeben lassen, ist bislang ein Glücksspiel.

  • Die Glasscheiben erzitterten, die Journalisten aber prallten zurück und bedienten hektisch ihr Aufnahmegerät.

  • Schade für den dänischen Reporter, er hatte sein Aufnahmegerät bereits weggepackt.

  • So war Heckenbach weg von Kameras und Aufnahmegeräten, raus aus dem Focus der Öffentlichkeit.

  • "Danke, das war's auch schon", sagt der Journalist nach ein paar Minuten und schaltet sein Aufnahmegerät aus.

  • Mitte Dezember aber wird er in Hamburg auftreten, dann steht ein Aufnahmegerät neben seinem Mikrophon.

  • Dona Pureza lieh sich von einem Neffen ein kleines Aufnahmegerät und eine einfache Fotokamera.

  • Zum Mond fliegen, aber keine idiotensicheren Aufnahmegeräte hinkriegen!

  • Ich soll ihm ein Aufnahmegerät des WDR schenken.

  • Ich war das erste Mal mit einem Aufnahmegerät unterwegs.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Auf­nah­me­ge­rät be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 1 × Ä, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × Ä, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem F, H, ers­ten E und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Auf­nah­me­ge­rä­te zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Auf­nah­me­ge­rät lautet: AAÄEEFGHMNRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Nürn­berg
  5. Aachen
  6. Ham­burg
  7. Mün­chen
  8. Essen
  9. Gos­lar
  10. Essen
  11. Ros­tock
  12. Umlaut-Aachen
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Nord­pol
  5. Anton
  6. Hein­reich
  7. Martha
  8. Emil
  9. Gus­tav
  10. Emil
  11. Richard
  12. Ärger
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Novem­ber
  5. Alfa
  6. Hotel
  7. Mike
  8. Echo
  9. Golf
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Alfa
  13. Echo
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Auf­nah­me­ge­rät (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Auf­nah­me­ge­rä­te (Plural).

Aufnahmegerät

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Auf­nah­me­ge­rät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

mit­schnei­den:
mit einem Aufnahmegerät aufzeichnen
Re­kor­der:
Aufnahmegerät für audiovisuelle Daten, die analog oder digitalen auf einem Datenträger abgelegt werden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Aufnahmegerät. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  3. n-tv.de, 29.09.2019
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  14. spiegel.de, 08.07.2006
  15. archiv.tagesspiegel.de, 24.01.2005
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  19. Rhein-Neckar Zeitung, 29.11.2002
  20. DIE WELT 2001
  21. Berliner Zeitung 2000
  22. Tagesspiegel 1999
  23. Berliner Zeitung 1998
  24. Berliner Zeitung 1997
  25. TAZ 1997
  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Berliner Zeitung 1995