Ölvorkommen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈøːlfoːɐ̯ˌkɔmən]

Silbentrennung

Ölvorkommen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Fundstelle des Rohstoffes Erdöl

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Öl und Vorkommen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ölvorkommendie Ölvorkommen
Genitivdes Ölvorkommensder Ölvorkommen
Dativdem Ölvorkommenden Ölvorkommen
Akkusativdas Ölvorkommendie Ölvorkommen

Anderes Wort für Öl­vor­kom­men (Synonyme)

Erdölvorkommen:
Fundstelle des Rohstoffes Erdöl

Beispielsätze

  • Als 2006 in Uganda gigantische Ölvorkommen entdeckt wurden, rief das internationaler Firmen auf den Plan.

  • Norwegen verfügt wegen seiner Ölvorkommen über grossen Reichtum.

  • Insgesamt sind die Ölvorkommen gering im Vergleich zum Irak oder Saudi-Arabien, das über mehr als die hundertfache Menge verfügt.

  • Die Ergebnisse lagen eng bei den Wahltagsbefragungen in dem Land am Kaspischen Meer, das reiche Ölvorkommen besitzt.

  • Die Firma besitzt Förderlizenzen für Ölvorkommen in Baschkortostan, Westsibirien, im Gebiet Orenburg.

  • Libyen ist Afrikas ölreichstes Land, rund 80 Prozent der Ölvorkommen befinden sich südöstlich von Sirt.

  • Rund 80 Prozent der einst gesamtsudanesischen Ölvorkommen liegen im Südsudan.

  • Die US-Regierung beziffert allein die Ölvorkommen im Bundesstaat Utah auf 1,5 Billionen Barrel.

  • Auch anderswo wurden neue, viel versprechende Ölvorkommen entdeckt, unter anderem in der Nordsee.

  • BP hatte Mitte Januar angekündigt, gemeinsam mit Rosneft Ölvorkommen im russischen Nordpolarmeer ausbeuten zu wollen.

  • Auf das die letzten Ölvorkommen mit aller Gewalt durch den auspuff gejagt werden- einfach unglaublich, soviel borniertheit.

  • Der staatliche chinesische Ölkonzern CNOOC verhandelt indessen mit Nigeria über große Anteile an einigen der reichsten Ölvorkommen der Welt.

  • Das eigentliche Problem ist es nämlich, überhaupt noch leicht zugängliche und ergiebige Ölvorkommen zu finden.

  • Vor der Verstaatlichung hatten vor allem ausländische Firmen die Ölvorkommen ausgebeutet.

  • Die Sunniten, die mehrheitlich in Regionen mit geringen Ölvorkommen leben, fordern einen angemessenen Anteil an den Öleinnahmen.

  • In der Gegend um die 250 Kilometer nördlich von Bagdad gelegene Stadt Kirkuk gibt es einige der größten Ölvorkommen des Irak.

  • Boliviens linksgerichteter Präsident Evo Morales hat die Erdgas- und Ölvorkommen des Landes verstaatlicht.

  • Nach Informationen der US-Regierung verfügt Sudan über ein Ölvorkommen von mindestens 560 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter).

  • Äquatorial-Guinea hat nur 500 000 Einwohner und verfügt über reiche Ölvorkommen.

  • Venezuela ist dank Ölvorkommen ein reiches Land.

  • Jedenfalls hat der Konzern jetzt die interne Messlatte, von welchen Kosten an ein Ölvorkommen als rentabel gilt, auf 20 Dollar erhöht.

  • Das Land gilt international wegen seiner Ölvorkommen und seiner relativ geringen Auslandsschulden als kreditwürdig.

  • Über einen Fond sollen die UN die Ölvorkommen verwalten.

  • Die Ölvorkommen vor Baku waren einst die größten bekannten Vorräte der Erde.

  • Die Regierung im Kreml fasst den Entschluss, den Persischen Golf zu besetzen, um sich die großen Ölvorkommen zu sichern.

  • Wollen die Unternehmen aber auf lange Sicht profitabel bleiben, müssen sie neue Ölvorkommen erschließen.

  • Bei dem Krieg in der ehemaligen Volksrepublik mit ihren reichen Ölvorkommen geht es um den Zugang zu den Ressourcen.

  • Vermutete Ölvorkommen können sie aber nur dann explorieren, wenn sie sich über die Grenzen ihrer "Wirtschaftszonen" einig sind.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Öl­vor­kom­men be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 2 × O, 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × Ö, 1 × R & 1 × V

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem L, R und ers­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von Öl­vor­kom­men lautet: EKLMMNOOÖRV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Umlaut-Offen­bach
  2. Leip­zig
  3. Völk­lingen
  4. Offen­bach
  5. Ros­tock
  6. Köln
  7. Offen­bach
  8. Mün­chen
  9. Mün­chen
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Öko­nom
  2. Lud­wig
  3. Vik­tor
  4. Otto
  5. Richard
  6. Kauf­mann
  7. Otto
  8. Martha
  9. Martha
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Echo
  3. Lima
  4. Vic­tor
  5. Oscar
  6. Romeo
  7. Kilo
  8. Oscar
  9. Mike
  10. Mike
  11. Echo
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 33 Punkte für das Wort.

Ölvorkommen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Öl­vor­kom­men kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ölvorkommen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ölvorkommen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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