Erdölvorkommen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈeːɐ̯tʔøːlfoːɐ̯ˌkɔmən]

Silbentrennung

Erdölvorkommen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Fundstelle des Rohstoffes Erdöl

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Erdöl und Vorkommen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Erdölvorkommendie Erdölvorkommen
Genitivdes Erdölvorkommensder Erdölvorkommen
Dativdem Erdölvorkommenden Erdölvorkommen
Akkusativdas Erdölvorkommendie Erdölvorkommen

Anderes Wort für Erd­öl­vor­kom­men (Synonyme)

Ölvorkommen:
Fundstelle des Rohstoffes Erdöl

Beispielsätze

  • Der Wüstenboden ist reich an Phosphat, die Atlantikküste reich an Fisch und der Meeresgrund verspricht größere Erdölvorkommen.

  • Das Land besitzt große Erdölvorkommen und blickt auf die größten Kohlereserven Südamerikas.

  • Der Regierung fehlt Geld, weil der Sudan große Teile des Gebiets mit Erdölvorkommen an den Südsudan verlor.

  • Unter dem Meeresboden befinden sich Erdölvorkommen und riesige Erdgasreserven.

  • Rund 70 Prozent der Staatseinnahmen stammen aus dem Erdölexport, doch die Erdölvorkommen werden in etwa zehn Jahren erschöpft sein.

  • Turkmenistan ist reich an Erdöl und verfügt über die weltweit drittgrößten Erdölvorkommen.

  • Die Erdölvorkommen fallen international nicht ins Gewicht.

  • Der schwarze Schatz von Katalanien Angesichts des hohen Ölpreises will Spanien nun eigene Erdölvorkommen erschließen.

  • Zwischen den hunderten kleinen Landflecken wurden bereits Ende der 70er Jahre umfangreiche Erdölvorkommen ausgemacht.

  • Streitpunkte sind die Städte Kirkuk und Mossul, bei denen große Erdölvorkommen lagern.

  • Großbritannien war dank seiner Erdölvorkommen vollständig unabhängig von Energiezufuhren.

  • Im Südwesten Irans ist das größte Erdölvorkommen seit 35 Jahren entdeckt worden.

  • Durch die gewaltigen Erdölvorkommen am Kaspischen Meer hat Baku an Gewicht in der Region gewonnen.

  • Nach neuen Schätzungen reichen die heute genutzten Erdölvorkommen nur noch 30 bis 40 Jahre.

  • Im ecuadorianischen Dschungel ist ein Erdölvorkommen entdeckt worden.

  • Das besonders fruchtbare Gebiet mit Erdölvorkommen hatte vor dem Krieg 194 000 Bewohner, davon 46 Prozent Kroaten und 35 Prozent Serben.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Erd­öl­vor­kom­men be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × M, 2 × O, 2 × R, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × Ö & 1 × V

  • Vokale: 2 × E, 2 × O, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × R, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem D, L, zwei­ten R und ers­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von Erd­öl­vor­kom­men lautet: DEEKLMMNOOÖRRV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ros­tock
  3. Düssel­dorf
  4. Umlaut-Offen­bach
  5. Leip­zig
  6. Völk­lingen
  7. Offen­bach
  8. Ros­tock
  9. Köln
  10. Offen­bach
  11. Mün­chen
  12. Mün­chen
  13. Essen
  14. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Richard
  3. Dora
  4. Öko­nom
  5. Lud­wig
  6. Vik­tor
  7. Otto
  8. Richard
  9. Kauf­mann
  10. Otto
  11. Martha
  12. Martha
  13. Emil
  14. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Romeo
  3. Delta
  4. Oscar
  5. Echo
  6. Lima
  7. Vic­tor
  8. Oscar
  9. Romeo
  10. Kilo
  11. Oscar
  12. Mike
  13. Mike
  14. Echo
  15. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 36 Punkte für das Wort.

Erdölvorkommen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Erd­öl­vor­kom­men kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Erd­öl­feld:
Areal, unter dem sich Erdölvorkommen befinden und auf dem diese auch meist gefördert werden
Fra­cken:
Erschließungs- und Förderverfahren von Erdgas- und Erdölvorkommen, bei dem unter hohem Druck ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in ein tiefes Bohrloch gepresst wird, um die Sedimentgesteinsschicht aufzuspalten und das darin eingeschlossene Erdgas bzw. Erdöl chemisch zu lösen und durch das nun durchlässige Sedimentgestein mithilfe des Flüssigkeitsgemischs an die Erdoberfläche zur Weiterverarbeitung zu befördern
fra­cken:
transitiv oder Erdgas- und Erdölvorkommen mittels Hydraulic Fracturing (Fracking) erschließen und fördern
Fra­cking:
fachsprachlich (Geologie): Erschließungs- und Förderverfahren von Erdgas- und Erdölvorkommen, bei dem unter hohem Druck ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in ein tiefes Bohrloch gepresst wird, um die Sedimentgesteinsschicht aufzuspalten und das darin eingeschlossene Erdgas bzw. Erdöl chemisch zu lösen und durch das nun durchlässige Sedimentgestein mithilfe des Flüssigkeitsgemischs an die Erdoberfläche zur Weiterverarbeitung zu befördern
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Erdölvorkommen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Erdölvorkommen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. taz.de, 03.04.2016
  2. wallstreet-online.de, 28.06.2014
  3. zeit.de, 30.09.2013
  4. fr-online.de, 20.12.2011
  5. taz.de, 05.08.2010
  6. n-tv.de, 22.12.2006
  7. tagesschau.de, 02.05.2006
  8. welt.de, 13.09.2006
  9. Neues Deutschland 2004
  10. archiv.tagesspiegel.de, 17.09.2003
  11. Berliner Zeitung 1999
  12. Welt 1998
  13. Berliner Zeitung 1997
  14. Süddeutsche Zeitung 1996
  15. Süddeutsche Zeitung 1995