sprechfaul

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpʁɛçˌfaʊ̯l]

Silbentrennung

sprechfaul

Definition bzw. Bedeutung

Wenig und nicht gerne redend; nicht gesprächig.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs sprechen und dem Adjektiv faul.

Steigerung (Komparation)

  1. sprechfaul (Positiv)
  2. sprechfauler (Komparativ)
  3. am sprechfaulsten (Superlativ)

Anderes Wort für sprech­faul (Synonyme)

maulfaul:
wenig und ungern redend
mundfaul:
wenig und nicht gerne redend; nicht gesprächig
redefaul:
wenig und nicht gerne redend; nicht gesprächig
wortkarg:
mit nur wenigen Worten, mit Worten sparsam

Sinnverwandte Wörter

ein­sil­big:
Eigenschaft einer Person, nicht gern zu sprechen
nur aus einer Silbe bestehend
schweig­sam:
wenig redend, nicht zum Sprechen aufgelegt

Gegenteil von sprech­faul (Antonyme)

ge­sprä­chig:
gerne redend, mitteilsam

Beispielsätze

Das ist eine Erfindung sprachlich unbegabter und zugleich sprechfauler Journalisten.

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm sprech­faul be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem H mög­lich.

Das Alphagramm von sprech­faul lautet: ACEFHLPRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ros­tock
  4. Essen
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Frank­furt
  8. Aachen
  9. Unna
  10. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Richard
  4. Emil
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Fried­rich
  8. Anton
  9. Ulrich
  10. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Romeo
  4. Echo
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Fox­trot
  8. Alfa
  9. Uni­form
  10. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

sprechfaul

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort sprech­faul kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: sprechfaul. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: sprechfaul. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 05.03.2018