sinngebend

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzɪnˌɡeːbn̩t]

Silbentrennung

sinngebend

Definition bzw. Bedeutung

Für ein bestimmtes Ziel, einen gewissen Zweck; in Bezug auf den Sinn.

Steigerung (Komparation)

  1. sinngebend (Positiv)
  2. sinngebender (Komparativ)
  3. am sinngebendsten (Superlativ)

Anderes Wort für sinn­ge­bend (Synonyme)

sinnig:
sinnvoll
sinnreich:
gut durchdacht im Hinblick auf seinen Zweck/seine Funktion, vernünftig
mit scharfem Verstand und logischem Denkvermögen ausgestattet; mit gut entwickelter Denkfähigkeit
sinnvoll:
einen Sinngehalt aufweisend
für eine Person einen Sinn beinhaltend
zweckmäßig:
für seinen Zweck angemessen
sinnvoll

Sinnverwandte Wörter

an­stän­dig:
den Benimmregeln entsprechend
im Einklang mit der (eher prüden) Sexualmoral
bedacht
ver­ant­wor­tungs­voll:
mit Verantwortung verbunden
sich seiner Verantwortung bewusst seiend
ver­nünf­tig:
gut oder angemessen handelnd, einsichtig sein und somit die Konsequenzen einer Handlung beachtend
gut, vollwertig
vernunftvoll

Gegenteil von sinn­ge­bend (Antonyme)

sinn­frei:
ohne erkennbaren Sinn
vom Sinn unabhängig, ohne Sinn, nicht hinterfragend
sinn­los:
ohne Sinn seiend, eine inhaltsleere oder unüberlegte Aussage seiend, ohne Zusammenhang seiend, sich auf fehlenden Sinn beziehend, ohne Zweck, ohne Vernunft seiend
un­be­dacht:
ohne vorheriges Nachdenken, nicht überdacht
un­sin­nig:
nicht sinnvoll, mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar
sehr, übermäßig, auch: übertrieben
zweck­los:
ohne ein brauchbares Ergebnis zu erzeugen

Beispielsätze

  • Der Großdiskurs der Geschichte selbst, erst im 18. Jahrhundert geboren, hat alle sinngebende Kraft eingebüßt.

  • Mehr als den meisten Metropolen fehlt dort das sinngebende Zentrum.

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv sinn­ge­bend be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × E, 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × I & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten N und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von sinn­ge­bend lautet: BDEEGINNNS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Gos­lar
  6. Essen
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Nürn­berg
  10. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Gus­tav
  6. Emil
  7. Berta
  8. Emil
  9. Nord­pol
  10. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Novem­ber
  5. Golf
  6. Echo
  7. Bravo
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

sinngebend

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort sinn­ge­bend kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: sinngebend. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: sinngebend. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Welt 2001
  2. Berliner Zeitung 2000