schlampampen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃlamˈpampn̩]

Silbentrennung

schlampampen

Definition bzw. Bedeutung

Landschaftlich: genießerisch, gierig, üppig essen.

Begriffsursprung

Frühneuhochdeutsch slampampen, mittelniederdeutsch/niederländisch slampampen, Reduplikation zu slampen „schmatzend essen, schlürfend essen und trinken“, belegt seit dem 16. Jahrhundert

Konjugation

  • Präsens: schlampampe, du schlampampst, er/sie/es schlam­pampt
  • Präteritum: ich schlam­pamp­te
  • Konjunktiv II: ich schlam­pamp­te
  • Imperativ: schlampamp/​schlampampe! (Einzahl), schlam­pampt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: schlam­pampt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für schlam­pam­pen (Synonyme)

schlemmen:
gut, reichlich und voller Genuss essen, oftmals hochpreisige, ausgesuchte Nahrungsmittel

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf schlam­pam­pen?

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb schlam­pam­pen be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × M, 2 × P, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × L, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × P, 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M und zwei­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von schlam­pam­pen lautet: AACEHLMMNPPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Aachen
  6. Mün­chen
  7. Pots­dam
  8. Aachen
  9. Mün­chen
  10. Pots­dam
  11. Essen
  12. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Anton
  6. Martha
  7. Paula
  8. Anton
  9. Martha
  10. Paula
  11. Emil
  12. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Alfa
  6. Mike
  7. Papa
  8. Alfa
  9. Mike
  10. Papa
  11. Echo
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

schlampampen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort schlam­pam­pen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schlampampen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: schlampampen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. Wahrig: Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre.