Krampen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkʁampn̩]

Silbentrennung

Krampen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von niederdeutsch krampe übernommen mittelhochdeutsch krampe „Spitzhaue“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Krampendie Krampen
Genitivdes Krampensder Krampen
Dativdem Krampenden Krampen
Akkusativden Krampendie Krampen

Anderes Wort für Kram­pen (Synonyme)

Agraffe (schweiz.):
Architektur: ein besonders gestalteter Schlussstein im Scheitel eines Rundbogens
Medizin: chirurgisches, zangenförmiges Instrument in der Medizin zum Zusammenhalten der Wundränder
Flachkreuzhacke
Klampe:
Seemannssprache: in der Seefahrt eine Vorrichtung zum Befestigen von Fasertauwerk, die aus zwei gegenüberliegenden Hörnern besteht und auf einem Untergrund befestigt ist
Klampen
Klampfe:
die Klampe, eine Vorrichtung zum Befestigen von Seilen in der Seefahrt
die Krampe, ein U-förmiges Metallteil
Klampfen
Krampe:
Verbindungselement: ein U-förmig gebogener Draht mit 2 Spitzen
Spitzhacke:
Werkzeug, Arbeitsgerät zur Bearbeitung von Gestein, Eis oder härterem Erdreich, das aus einem zumeist hölzernen Stiel und einem auf diesem befestigten spitz zulaufenden Stück Metall besteht
U-Hakerl (bayr., österr.)

Beispielsätze

Den Rückgang der Arbeitslosenquote im Januar bezeichnete NordLB-Ökonom Bernd Krampen als eine "richtige positive Überraschung".

Untergeordnete Begriffe

  • Cochemer Krampen
  • Layer Krampen

Was reimt sich auf Kram­pen?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Kram­pen be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem M mög­lich.

Das Alphagramm von Kram­pen lautet: AEKMNPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Mün­chen
  5. Pots­dam
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Richard
  3. Anton
  4. Martha
  5. Paula
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Mike
  5. Papa
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Krampen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kram­pen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Reiß­ver­schluss:
zum Beispiel an Taschen und Kleidungsstücken angebrachte Art des Verschlusses, bei der zwei gegenüberliegende Seiten von Krampen durch einen Schieber miteinander verhakt werden

Häufige Rechtschreibfehler

  • Crampen (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Krampen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Krampen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  3. stock-world.de, 05.02.2010