katalytisch

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kataˈlyːtɪʃ]

Silbentrennung

katalytisch

Definition bzw. Bedeutung

Mit Hilfe einer Katalyse oder die Katalyse betreffend.

Begriffsursprung

Von griechisch: καταλυτικός (katalytikós) = „geeignet etwas aufzulösen“ entlehnt; zu dem Präfix κατα- = ganz und dem Verb λύειν (lȳein) = lösen gebildet

Beispielsätze

Die Umwandlung geschieht katalytisch.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Chemiker der RUB ermittelten ihre katalytische Aktivität und verglichen sie mit der von Platinnanopartikeln.

  • Der erzeugte Wasserstoff wird mit Kohlendioxid in einem katalytischen Prozess weiter zu Methan und Wasser umgesetzt.

  • Enzyme wirken katalytisch, sie begünstigen chemische Reaktionen, werden dabei selbst aber nicht verändert.

  • Die Forscher in Jülich basteln auch an katalytischen Brennern, die ein Gemisch aus Erdgas und bis zur Hälfte Wasserstoff verbrennen können.

  • Außer der Emissionsfreiheit weist die Brennstoffzelle, bei der Wasserstoff katalytisch verbrannt wird, eine hohe Energieausnutzung auf.

  • S Morgner, Harald Witten Einsatz von metastabilen Heliumatomen zur Untersuchung von katalytischen Prozessen an Metalloxiden.

  • Das Kohlendioxid soll danach katalytisch in "nützliche Stoffe" umgewandelt werden.

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf ka­ta­ly­tisch?

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv ka­ta­ly­tisch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × S & 1 × Y

  • Vokale: 2 × A, 1 × I, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, zwei­ten A und Y mög­lich.

Das Alphagramm von ka­ta­ly­tisch lautet: AACHIKLSTTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Aachen
  5. Leip­zig
  6. Ypsi­lon
  7. Tü­bin­gen
  8. Ingel­heim
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Anton
  5. Lud­wig
  6. Ysi­lon
  7. Theo­dor
  8. Ida
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Alfa
  5. Lima
  6. Yan­kee
  7. Tango
  8. India
  9. Sierra
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort.

katalytisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort ka­ta­ly­tisch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: katalytisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. chemie.de, 25.10.2018
  4. chemie.de, 28.08.2014
  5. Die Zeit (29/2004)
  6. TAZ 1997
  7. Welt 1997
  8. Jahresbericht DFG 1995
  9. bild der wissenschaft 1995