gerinnen

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

• Man erhitzt die Milch, gibt das Lab hinein und lässt die Milch gerinnen.

• Denn selbst große, scheinbar unsterbliche Ideen können zu toten Dogmen gerinnen, wenn sie nicht ständig gegen Kritik verteidigt werden.

• Im Inneren der Box wartet ein Köder, der die Nager lähmt, ihr Blut gerinnen lässt und sie so tötet.

• Aber noch ist der Umbruch, der nicht bloß eine Wende war, keineswegs zur museumsreifen Historie geronnen.

• Barenboims Vorder- und Hintergrund-Malerei dagegen lässt die Musik zum Bild gerinnen: Sie wird statisch.

• Sie lassen das Blut gerinnen und die Venenwand schrumpfen.

• Das neue Jazz-Konzept des Bugge Wesseltoft ist nach wenigen Platten zu einem Remake weniger vertrauter Codes geronnen.

• Jede Aktion scheint zum Klischee zu gerinnen, steht nur für sich, nicht für eine Idee dahinter.

• Er ist geronnen zu Kälte, und Matthias Hoch hat diesen Kristallisationspunkt perfekt eingefangen.

• Das System der Sozialrente wird zu einer Basisversorgung gerinnen, von der allenfalls die Hälfte des Alterseinkommens zu erwarten ist.

• Ein literarisches Konstrukt, in dem die Melodien der Unterdrückten und der Unterdrücker zu Worten gerinnen sollten.

Buchstabiertafel

Scrabble

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

durch­bra­ten:

über tierische Nahrungsmittel: so lange trocken oder in Fett erhitzen, bis im Inneren alles Eiweiß gestockt/Blut geronnen ist

Hy­per­ko­agu­la­bi­li­tät:

Eigenschaft des Blutes, besonders gerne, leicht und schnell (hyper-) zu gerinnen (koagulieren)

kä­sen:

Hilfsverb „haben“, „sein“: zu Käse werden, gerinnen

sul­zen:

fest werden, gerinnen