fohlen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfoːlən]

Silbentrennung

fohlen

Definition bzw. Bedeutung

Ein Jungtier (Fohlen) zur Welt bringen.

Begriffsursprung

Konversion des Substantivs Fohlen; belegt seit dem 18. Jahrhundert

Konjugation

  • Präsens: er/sie/es fohlt
  • Präteritum: ich fohl­te
  • Konjunktiv II: ich fohl­te
  • Partizip II: ge­fohlt
  • Hilfsverb: haben

Gegenteil von foh­len (Antonyme)

fer­keln:
die Ferkel gebären
etwas durch achtloses Verhalten schmutzig machen, insbesondere beim Essen
fri­schen:
Hüttenwesen: Roheisen durch Oxidation der begleitenden Bestandteile in Stahl umwandeln
Jägersprache: (bei Wildschweinen) Junge werfen
ge­bä­ren:
ein Kind zur Welt bringen
hervorbringen
he­cken:
(sich) fortpflanzen, einen großen Wurf machen, ausbrüten (bei Vögeln und Kleintieren)
etwas ausbrüten, hervorbringen (auch in großer Anzahl), mehr werden (besonders bei Geld)
jungen
kal­ben:
(von einem Wagen) zur Seite stürzen
abbrechen großer Eismassen (von einem Gletscher oder einer Inlandeismasse), die als Eisberge in das Meer oder ein Binnengewässer stürzen
Ko­hy­p­o­nym:
Linguistik: eines von mehreren Hyponymen des gleichen Hyperonyms (also einer von mehreren Unterbegriffen zu demselben Oberbegriff)
lam­men:
ein Lamm zur Welt bringen
set­zen:
aus beweglichen Lettern eine Druckvorlage erstellen
Buchstaben, Zeichen, Wörter positionieren
wer­fen:
erzeugen, verursachen, zu einer neuen Situation führen, zum Beispiel einen Schatten werfen oder Licht auf etwas werfen (siehe auch Redewendungen)
etwas in eine bestimmte Richtung schleudern

Wortbildungen

  • verfohlen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf foh­len?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm foh­len be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem H mög­lich.

Das Alphagramm von foh­len lautet: EFHLNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Offen­bach
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Essen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Otto
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Emil
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Oscar
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Echo
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

fohlen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort foh­len ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: fohlen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9