aufstreben

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯fˌʃtʁeːbn̩]

Silbentrennung

aufstreben

Definition bzw. Bedeutung

  • danach streben, vorwärtszukommen

  • in die Höhe ragen

Konjugation

  • Präsens: ich strebe auf, du strebst auf, er/sie/es strebt auf
  • Präteritum: ich streb­te auf
  • Konjunktiv II: ich streb­te auf
  • Imperativ: strebe auf! (Einzahl), strebt auf! (Mehrzahl)
  • Partizip II: auf­ge­strebt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für auf­stre­ben (Synonyme)

(sich) aufbauen:
eine bauliche Anlage errichten
eine Institution, Organisation oder Ähnliches gründen und entwickeln
aufragen:
sich in die Höhe erstrecken
aufsteigen:
aufgrund physikalischer Bedingungen in die Höhe steigen
die nächsthöhere Klasse besuchen (dürfen)
(sich) auftürmen:
mehrere Dinge übereinanderlegen, so dass ein hoher Stapel (Turm) entsteht
sich mehren und zu einer hoch aufragenden Masse anwachsen
emporragen
emporstreben
(sich) erheben:
Anspruch auf ein Recht geltend machen
arrogant, überheblich sein; sich als etwas Besseres fühlen
hervortreten:
anders (und meist besser) sein als der Rest
einen Schritt nach vorne tun, sich nach vorne bewegen
hinausragen
hochragen
ragen:
sich durch eine vertikale Aufrichtung von der restlichen Umgebung abheben
streben:
sich mit viel Einsatz um etwas bemühen
sich voller Energie zu einem bestimmten Ort, Ziel hinbewegen

Beispielsätze

  • Er war ein aufstrebender junger Künstler in Florenz.

  • Die Eiche strebt hoch auf.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb auf­stre­ben be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × F, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × F, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von auf­stre­ben lautet: ABEEFNRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Ros­tock
  7. Essen
  8. Ber­lin
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Richard
  7. Emil
  8. Berta
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Sierra
  5. Tango
  6. Romeo
  7. Echo
  8. Bravo
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

aufstreben

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort auf­stre­ben kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: aufstreben. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: aufstreben. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0