Zeitungsverlag

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡saɪ̯tʊŋsfɛɐ̯ˌlaːk ]

Silbentrennung

Einzahl:Zeitungsverlag
Mehrzahl:Zeitungsverlage

Definition bzw. Bedeutung

Unternehmen, das eine Zeitung vervielfältigt und verbreitet.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Zeitung und Verlag mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Zeitungsverlagdie Zeitungsverlage
Genitivdes Zeitungsverlags/​Zeitungsverlagesder Zeitungsverlage
Dativdem Zeitungsverlagden Zeitungsverlagen
Akkusativden Zeitungsverlagdie Zeitungsverlage

Sinnverwandte Wörter

Zei­tungs­ver­le­ger:
Unternehmer, der Zeitungen herausbringt/verlegt

Beispielsätze

Der Zeitungsverlag hat zehn Flugzeuge.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dennoch wird er Schwierigkeiten haben, daß bürgerliche Zeitungsverlage eine Rezension seines Buches abdrucken.

  • Ich kann mir nicht für jeden Zeitungsverlag ein Abo kaufen, nur damit ich halbwegs informiert bleibe.

  • Was für Zeitungsverlage klar sein dürfte, ist im Netz jedoch die Streitfrage: Sind die Posts der Influencer überhaupt redaktionell?

  • Ein Dauerstreitpunkt vor allem zwischen und den Zeitungsverlagen.

  • Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) reichte erfolgreich ein mittelgroßes Projekt aus dem Bereich Künstliche Intelligenz ein.

  • Die Zeitungsverlage, auch solche in Zürcher Hand, denken zurzeit eher an Entlassungen.

  • Damit hatte die Klage von elf Zeitungsverlagen weitgehend Erfolg.

  • Das sollten doch auch die Mitarbeiter der großen Zeitungsverlage eigentlich wissen.

  • Auch ein Zeitungsverlag ist ein Unternehmen.

  • Die Erlöse der Zeitungsverlage befinden sich im Sinkflug.

  • Der Zeitungsverlag musste im dritten Quartal vor dem Hintergrund rückläufiger Umsätze einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen.

  • Zeitungsverlage wenden sich gegen diese Verwertung ihrer Rezensionen.

  • Alexander Pugachev wolle seinen Besitz am Zeitungsverlag auf 85 Prozent aufstocken.

  • Als beispielsweise das Internet populär wurde, haben Zeitungsverlage überlegt, wie sie ihre Anzeigen im Internet vermarkten können.

  • Besonders für Radiosender und Zeitungsverlage wird die Luft allerdings immer enger.

  • Denn dies wäre die tiefste Bewertung eines Zeitungsverlages in den letzten 30 Jahren.

  • Im Jahr 1914 unterhielt sie 90 Zeitungsverlage, zu Beginn der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 waren es rund 200.

  • Neben den reinen Briefdienstleistern entdecken auch Zeitungsverlage den Briefmarkt für sich.

  • Im Jahr 2000 erwirtschafteten die Zeitungsverlage weltweit die höchsten Gewinne der Geschichte.

  • Der BDZV hob weiter hervor, dass viele Zeitungsverlage in den zurückliegenden drei Jahren gezwungen waren, Personal abzubauen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Zei­tungs­ver­lag be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × G, 1 × A, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × U, 1 × V & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × V, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem I, S und R mög­lich. Im Plu­ral Zei­tungs­ver­la­ge zu­dem nach dem A.

Das Alphagramm von Zei­tungs­ver­lag lautet: AEEGGILNRSTUVZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Völk­lingen
  10. Essen
  11. Ros­tock
  12. Leip­zig
  13. Aachen
  14. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Emil
  3. Ida
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Vik­tor
  10. Emil
  11. Richard
  12. Lud­wig
  13. Anton
  14. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Echo
  3. India
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Vic­tor
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Lima
  13. Alfa
  14. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Zei­tungs­ver­lag (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Zei­tungs­ver­la­ge (Plural).

Zeitungsverlag

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zei­tungs­ver­lag ent­spricht dem Sprach­niveau C1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Lü­gen­pres­se:
pejorativ: Gesamtheit der Journalisten und Zeitungsverlage, die eine andere politische Meinung vertreten und daher pauschal bezichtigt werden, die Unwahrheit zu verbreiten
Zei­tungs­vier­tel:
Stadtbereich, in dem sich Zeitungsverlage und Zulieferer angesiedelt haben
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zeitungsverlag. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2511539. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  25. DIE WELT 2000
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  28. Süddeutsche Zeitung 1995