Wunderglaube

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvʊndɐˌɡlaʊ̯bə]

Silbentrennung

Wunderglaube

Definition bzw. Bedeutung

Glaube an Wunder

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wunder und Glaube.

Alternative Schreibweise

  • Wunderglauben

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Wunderglaube
Genitivdes Wunderglaubens
Dativdem Wunderglauben
Akkusativden Wunderglauben

Anderes Wort für Wun­der­glau­be (Synonyme)

Wundergläubigkeit

Beispielsätze

  • Es ist ein Wunderglaube, dass welsche Trainer wie Favre, Bernard Challandes oder Daniel Jeandupeux in Zürich besonders gut funktionieren.

  • Das ist keine Wirtschaftspolitik, sondern Wunderglaube.

  • Das ist das Gegenteil von Wunderglaube.

  • Darin steckt auch etwas Wunderglaube, denn Jürgen Rüttgers wird Arbeitsplätze genauso wenig schaffen können wie Peer Steinbrück.

  • Die Aufbruchstimmung und der Wunderglaube der New Economy sind längst verflogen.

  • Bis dahin galt, parteiübergreifend, Norbert Blüms Wunderglaube: "Die Rennde sind sischä."

  • Uns Katholiken ist der Wunderglaube in der Theologie durchaus zu eigen, aber nicht in der Politik.

  • Kaum Reisende verirren sich in den wüsten Sertão, in dem zum Ausgleich der Wunderglaube blüht.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Wun­der­glau­be be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × U, 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × U, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem N, R und zwei­ten U mög­lich.

Das Alphagramm von Wun­der­glau­be lautet: ABDEEGLNRUUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Gos­lar
  8. Leip­zig
  9. Aachen
  10. Unna
  11. Ber­lin
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Emil
  6. Richard
  7. Gus­tav
  8. Lud­wig
  9. Anton
  10. Ulrich
  11. Berta
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Golf
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Uni­form
  11. Bravo
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Wunderglaube

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wun­der­glau­be kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wunderglaube. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wunderglaube. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nzz.ch, 10.08.2019
  2. pipeline.de, 07.07.2016
  3. stuttgarter-nachrichten.de, 12.08.2011
  4. spiegel.de, 25.05.2005
  5. welt.de, 01.11.2003
  6. welt.de, 21.08.2003
  7. Rhein-Neckar Zeitung, 21.12.2001
  8. Die Zeit (50/1999)