Wildrebe

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɪltˌʁeːbə]

Silbentrennung

Wildrebe (Mehrzahl:Wildreben)

Definition bzw. Bedeutung

Die ursprüngliche Ausgangsart der Rebengewächse und damit die Stammform aller heutigen Rebsorten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv wild und dem Substantiv Rebe.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wildrebedie Wildreben
Genitivdie Wildrebeder Wildreben
Dativder Wildrebeden Wildreben
Akkusativdie Wildrebedie Wildreben

Anderes Wort für Wild­re­be (Synonyme)

wilder Wein

Beispielsätze

Der Mensch hat aus der Wildrebe mehrere tausend Arten von Rebsorten gezüchtet.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Chambourcin entstammt 35 französischen Kreuzungen, die wiederum Erbgut von sieben amerikanischen Wildreben tragen.

Übersetzungen

Anagramme

  • Wildeber

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wild­re­be be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × D, 1 × I, 1 × L, 1 × R & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem D und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Wild­re­ben an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Wild­re­be lautet: BDEEILRW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Ingel­heim
  3. Leip­zig
  4. Düssel­dorf
  5. Ros­tock
  6. Essen
  7. Ber­lin
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ida
  3. Lud­wig
  4. Dora
  5. Richard
  6. Emil
  7. Berta
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. India
  3. Lima
  4. Delta
  5. Romeo
  6. Echo
  7. Bravo
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Wild­re­be (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Wild­re­ben (Plural).

Wildrebe

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wild­re­be kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ame­ri­ka­ner­re­be:
Weinbau: Vertreter aus der Gruppe aller Arten amerikanischer Wildreben, die in Europa vor allen Dingen wegen ihrer Reblausresistenz als Pfropfunterlage für europäische Rebsorten Verbreitung gefunden hat
Eu­ro­pä­er­re­be:
Weinbau: eine Rebe, die sich aus der europäischen Wildrebe (Vinis vitiflora) ableiten lässt
Fuchs­ge­schmack:
Weinbau: seltsamer, fremdartiger Geschmack bei Weinen von amerikanischen Wildreben einschließlich deren Kreuzungen
Reb­sor­te:
Weinbau, verallgemeinernd: die verschiedenen Varietäten der Weinrebe, die der Mensch aus der Wildrebe herausgezüchtet hat
Vi­tis ru­pes­tris:
der wissenschaftliche Name der im Süden der USA beheimateten Wildrebe, die häufig zur Kreuzung von Hybridreben verwendet wurde
Wan­zen­ge­schmack:
Weinbau: seltsamer, stark fremdartiger Geschmack bei Weinen von amerikanischen Wildreben einschließlich deren Kreuzungen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wildrebe. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wildrebe. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. gourmet-report.de, 25.10.2008