Wandschrank

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvantˌʃʁaŋk ]

Silbentrennung

Einzahl:Wandschrank
Mehrzahl:Wandschränke

Definition bzw. Bedeutung

Schrank, der in einer Wand eingelassen bzw. manchmal auch als kleiner Raum begehbar ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Wand und Schrank.

Verkleinerungsform

  • Wandschränkchen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Wandschrankdie Wandschränke
Genitivdes Wandschranks/​Wandschrankesder Wandschränke
Dativdem Wandschrankden Wandschränken
Akkusativden Wandschrankdie Wandschränke

Beispielsätze

  • Die Entführerinnen knebelten Tom und Maria und schlossen sie im Wandschrank ein.

  • Die Entführer knebelten Tom und Maria und schlossen sie im Wandschrank ein.

  • Tom öffnete den Wandschrank und hängte seinen Mantel hinein.

  • Tom hat einen großen Wandschrank in seinem Zimmer.

  • Das habe ich gefunden, als ich heute meinen Wandschrank aufräumte.

  • Meine Mutter schlug mir vor, einen Teil des Zeugs in meinem Wandschrank wegzuwerfen.

  • Tom sperrte seine Schwester in den Wandschrank ein.

  • Es versteckt sich im Wandschrank.

  • Sie versteckt sich im Wandschrank.

  • Sie verstecken sich im Wandschrank.

  • Tom hat einen großen Wandschrank in seinem Schlafzimmer.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • In einem weiß lackierten Wandschrank stapeln sich Wolldecken und Kissen.

  • Was nicht zu einer «Vorzeigefamilie» passt, was nicht sein darf, wird aus den Augen geschafft, in den Wandschrank verbannt.

  • Frisch geweißte Wände, dunkelgebeizte Dachbalken, ein großzügiger Wandschrank statt eines „Kabuffs“ und sogar neues Mobiliar.

  • Sie habe sich in ihrem Schlafzimmer in einem begehbaren Wandschrank versteckt.

  • Hier öffnete der Täter dann ein Wertfach im Wandschrank und entnahm einen größeren Bargeldbetrag.

  • Wandschränke sacken elektrisch an Schienen auf bequeme Höhe.

  • Die Küche mit dem Wandschrank.

  • Eine theatralische Zäsur ist das Wappenzimmer, in dem die Wappen- und Initialschilde an Wandschränken die Zerstörung erkennen lassen.

  • Funktionalität kennzeichnet somit auch die 25 meist in Rot gehaltenen Zimmer und Suiten mit offenen Wandschränken und Regalen.

  • Und die Toten kommen in den Wandschrank.

  • Er, Pawel, der noch Ungeborene, hatte seinen Vater verprügelt und im Wandschrank einen Sohn gezeugt.

  • Zerdeppert sie ein paar Sparschweinchen oder stapelt gar Aktenkoffer im Wandschrank?

  • In einem offenen Wandschrank das Ding, das Drach besonders am Herzen lag: der eingemauerter Tresor.

  • Der private Raum eines Besatzungsmitglieds ist nicht größer als ein Wandschrank.

  • Und leben vier Jahre in einem Wandschrank.

  • Die Wände von Resas Zimmer sind mit alten Zeitungen tapeziert, ansonsten gibt es noch einen stählernen Wandschrank - und ein Kreuz.

  • Jerzy versteckt ein paar Süßigkeiten aus dem TIP-Markt im Wandschrank.

  • Sie möchte ihre Freiheit haben und sperrt ihn ohne und Essen und Trinken in einen dunklen Wandschrank.

Übergeordnete Begriffe

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Wand­schrank be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × N, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × S & 1 × W

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem D mög­lich. Im Plu­ral Wand­schrän­ke zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Wand­schrank lautet: AACDHKNNRSW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Ros­tock
  9. Aachen
  10. Nürn­berg
  11. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Richard
  9. Anton
  10. Nord­pol
  11. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Romeo
  9. Alfa
  10. Novem­ber
  11. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Wand­schrank (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Wand­schrän­ke (Plural).

Wandschrank

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wand­schrank kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wandschrank. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7331761, 7331758, 6472857, 5694069, 3465227, 3326617, 2054605, 1950486, 1950484, 1950482 & 1527748. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
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