Waldboden

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvaltˌboːdn̩ ]

Silbentrennung

Einzahl:Waldboden
Mehrzahl:Waldden

Definition bzw. Bedeutung

Untergrund eines Waldes

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Wald und Boden.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Waldbodendie Waldböden
Genitivdes Waldbodensder Waldböden
Dativdem Waldbodenden Waldböden
Akkusativden Waldbodendie Waldböden

Beispielsätze

  • Es ist herrlich, über den weichen, moosbewachsenen Waldboden zu laufen.

  • Ein Pilz ist in einer Glasflasche gewachsen, die von jemandem auf dem Waldboden zurückgelassen wurde.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dadurch drohte der seltene Waldboden mit Moosen und Farnen nach und nach zu verschwinden.

  • Der Riesenbovist etwa, als größter heimischer Bovist, ragt derzeit aus dem Waldboden wie eine weiße Kugel.

  • Der junge Mann stürzt die Felsen hinab und schlägt erst neun Meter weiter auf dem Waldboden auf.

  • Bisher werde das spezielle Mikroklima am Waldboden bei Prognosen zu den Auswirkungen des Klimawandels nicht ausreichend berücksichtigt.

  • Auf dem Waldboden gibt es keine Scherben, keine Spritzen wie in der Großstadt.

  • Der Panzer holpert über den Waldboden und kommt an einem Lkw mit Wassertank zum Halten.

  • Den Richtwert für Waldboden erhöhte der Gutachterausschuss von bisher 0,25 Euro auf 0,35 Euro pro Quadratmeter.

  • Besonders die Kiefer dominiert auf dem überwiegend sandigen Waldboden.

  • Der Zwölfjährige trägt ein Klettergeschirr und baumelt einen Meter über dem Waldboden an einem Seil.

  • Aber dafür müsste sich erst eine Lösung finden, wie man das Werk im Waldboden installieren könnte.

  • Bei St. Kilian (Kreis Hildburghausen) brannten 6500 Quadratmeter Waldboden ab, wie die Polizei weiter berichtete.

  • Dazu gehören Waldboden mit Lärchenzapfen, Gras, Wurzeln und sogar Fliegenpilze.

  • Doch die liegengelassenen Äste erfüllen eine wichtige Düngeaufgabe für den Waldboden.

  • Elf Meter über dem laubbedeckten Waldboden.

  • Auf dem feuchten Waldboden am Fuße des Baumes fand er, was er suchte: Haselnüsse.

  • "Der fühlt sich fast an wie Waldboden und verströmt auch nicht so einen unangenehmen künstlichen Geruch", lobten die kleinen Kicker.

  • Ein guter Schuh für Touren auf Asphalt und Waldboden muss den Fuß des Läufers gut abfedern.

  • Harter Asphalt wechselt mit weichem Waldboden, knöcheltiefem Sand am Strand und aufgeweichten Feldwegen.

  • "Der Waldboden saugt das Wasser wie ein Schwamm auf", erklärt Krebs weiter, um seine Vorräte tief in den unteren Bodenschichten zu füllen.

  • Die Rückepferde, meist Kaltblüter, können Baumstämme von bis zu einer Tonne über den Waldboden ziehen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wald­bo­den be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × D, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × L, 1 × N, 1 × O & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × D, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten D und O mög­lich. Im Plu­ral Wald­bö­den nach dem ers­ten D und Ö.

Das Alphagramm von Wald­bo­den lautet: ABDDELNOW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Düssel­dorf
  5. Ber­lin
  6. Offen­bach
  7. Düssel­dorf
  8. Essen
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Dora
  5. Berta
  6. Otto
  7. Dora
  8. Emil
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Delta
  5. Bravo
  6. Oscar
  7. Delta
  8. Echo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Wald­bo­den (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Wald­bö­den (Plural).

Waldboden

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wald­bo­den kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Moose des Waldbodens Christine Rapp | ISBN: 978-3-25808-139-7
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Waldboden. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 5344299 & 2440338. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bazonline.ch, 15.02.2023
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  7. verlagshaus-jaumann.de, 17.08.2017
  8. donaukurier.de, 10.04.2016
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  11. focus.de, 29.10.2013
  12. schwaebische.de, 08.08.2012
  13. saarbruecker-zeitung.de, 23.01.2011
  14. rga-online.de, 10.04.2010
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  21. berlinonline.de, 16.09.2003
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  23. bz, 01.08.2001
  24. Berliner Zeitung 2000
  25. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  26. Welt 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995