Wärterin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɛʁtəʁɪn]

Silbentrennung

Wärterin (Mehrzahl:Wärterinnen)

Definition bzw. Bedeutung

Weibliche Person, die etwas beaufsichtigt oder bewacht.

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Wärter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wärterindie Wärterinnen
Genitivdie Wärterinder Wärterinnen
Dativder Wärterinden Wärterinnen
Akkusativdie Wärterindie Wärterinnen

Anderes Wort für Wär­te­rin (Synonyme)

Aufpasserin:
weibliche Person, die jemanden oder etwas behütet
Aufseherin:
weibliche Person, die die Aufsicht führt

Beispielsätze

  • Die Wärterinnen waren alle eingeschlafen.

  • Und Naemi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und ward seine Wärterin.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dort soll sie mehrfach von einer Wärterin geschlagen und getreten worden sein.

  • Die Wärterin bekam einen großen Schrecken, denn ihr wurde klar, daß Erica die Wahrheit nicht gewusst hatte.

  • Doch nicht nur Wärter sollen Slahi missbraucht haben, sondern auch Wärterinnen.

  • Wärterinnen missbrauchten Häftlinge sexuell Seit zwölf Jahren ist Mohamedou Ould Slahi Häftling im US-Gefängnis Guantánamo.

  • "Ja, doch", scheucht uns die Wärterin ungerührt hinaus.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wär­te­rin be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × Ä, 1 × E, 1 × I, 1 × N, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × N, 1 × T, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und E mög­lich. Im Plu­ral Wär­te­rin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Wär­te­rin lautet: ÄEINRRTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Umlaut-Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ärger
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Richard
  7. Ida
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Tango
  6. Echo
  7. Romeo
  8. India
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Wär­te­rin (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Wär­te­rin­nen (Plural).

Wärterin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wär­te­rin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wärterin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wärterin. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7974439. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. t-online.de, 28.08.2020
  2. theeuropean.de, 20.07.2017
  3. blick.ch, 21.01.2015
  4. derbund.ch, 21.01.2015
  5. Tagesspiegel 1999