Unglücksbote

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʊnɡlʏksˌboːtə]

Silbentrennung

Unglücksbote (Mehrzahl:Unglücksboten)

Definition bzw. Bedeutung

Jemand, der eine unglücksverheißende Botschaft überbringt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Unglück und Bote sowie dem Fugenelement -s.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Unglücksbotedie Unglücksboten
Genitivdes Unglücksbotender Unglücksboten
Dativdem Unglücksbotenden Unglücksboten
Akkusativden Unglücksbotendie Unglücksboten

Gegenteil von Un­glücks­bo­te (Antonyme)

Glücksbote

Beispielsätze

  • Fortan galt der Schwarzstorch, dessen Gefieder bei Sonneneinstrahlung in Regenbogenfarben schimmert, als Unglücksbote.

  • Seit dieser Zeit gelten Raben als Unglücksboten.

  • In "Familie Schroffenstein" spielte er einen Unglücksboten, der Unheil anrichtet, wo er vermitteln will, und schließlich verreckt.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Isogramm Un­glücks­bo­te be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem N, S und O mög­lich. Im Plu­ral Un­glücks­bo­ten nach dem ers­ten N, S und O.

Das Alphagramm von Un­glücks­bo­te lautet: BCEGKLNOSTUÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Nürn­berg
  3. Gos­lar
  4. Leip­zig
  5. Umlaut-Unna
  6. Chem­nitz
  7. Köln
  8. Salz­wedel
  9. Ber­lin
  10. Offen­bach
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Nord­pol
  3. Gus­tav
  4. Lud­wig
  5. Über­mut
  6. Cäsar
  7. Kauf­mann
  8. Samuel
  9. Berta
  10. Otto
  11. Theo­dor
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Novem­ber
  3. Golf
  4. Lima
  5. Uni­form
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Kilo
  9. Sierra
  10. Bravo
  11. Oscar
  12. Tango
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Un­glücks­bo­te (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Un­glücks­bo­ten (Plural).

Unglücksbote

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Un­glücks­bo­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Unglücksbote. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. abendblatt.de, 11.04.2004
  2. sueddeutsche.de, 01.04.2003
  3. Berliner Zeitung 1998