Torfabbau

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtɔʁfˌʔapbaʊ̯ ]

Silbentrennung

Torfabbau

Definition bzw. Bedeutung

Oberirdische Gewinnung von Torf (= ein faseriges, trockenes Material aus Mooren) meist um ihn zu verbrennen oder für den Einsatz im Gartenbau.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Torf und Abbau.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Torfabbau
Genitivdes Torfabbaus/​Torfabbaues
Dativdem Torfabbau
Akkusativden Torfabbau

Anderes Wort für Torf­ab­bau (Synonyme)

Torfstechen
Torfstich:
Abbau des Rohstoffs Torf, um ihn zu verbrennen oder in Gärtnereien einzusetzen
Ort/Loch in der Erde, an dem durchgeführt wird/wurde

Beispielsätze (Medien)

  • Das ist ökologisch sehr bedenklich, denn der Torfabbau zerstört Moore und setzt Gase frei.

  • Entwässerung oder Torfabbau zerstören diesen Speicher und setzen den gebundenen Kohlenstoff als klimaschädliches Kohlendioxid frei.

  • Als der Torfabbau 1978 beendet wurde, blieb ein in großen Teilen verändertes oder zerstörtes Gebiet zurück, welches sich nur langsam erholt.

  • Er ist aber guter Hoffnung, dass nach Ende des Torfabbaus diese Torfbahnlore wieder fahren wird.

  • Das geschah, nachdem der Torfabbau gestoppt und das Moor wieder vernäßt wurde.

  • Früher herrschten hier kleinbäuerliche Betriebe und Torfabbau.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: bäuerlicher/industrieller/maschineller Torfabbau
  • mit Adjektiv: klimaschädlicher/schädlicher Torfabbau

Wortbildungen

  • Torfabbaufläche

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Torf­ab­bau be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × B, 1 × F, 1 × O, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 1 × F, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten B mög­lich.

Das Alphagramm von Torf­ab­bau lautet: AABBFORTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Frank­furt
  5. Aachen
  6. Ber­lin
  7. Ber­lin
  8. Aachen
  9. Unna

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Richard
  4. Fried­rich
  5. Anton
  6. Berta
  7. Berta
  8. Anton
  9. Ulrich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Fox­trot
  5. Alfa
  6. Bravo
  7. Bravo
  8. Alfa
  9. Uni­form

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Torfabbau

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Torf­ab­bau kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Torfabbau. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Torfabbau. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. come-on.de, 21.06.2023
  2. wienerzeitung.at, 16.04.2022
  3. feedproxy.google.com, 03.07.2016
  4. abendblatt.de, 13.11.2014
  5. welt.de, 08.03.2005
  6. Berliner Zeitung 1998