Tonika

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːnikaː]

Silbentrennung

Tonika (Mehrzahl:Toniken)

Definition bzw. Bedeutung

Tonika ist die Bezeichnung für den Grundton einer Tonleiter sowie den Dreiklang auf dieser ersten Stufe.

Begriffsursprung

Von französisch tonique „tonisch“, verwandt mit Ton und Tonus

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Tonikadie Toniken
Genitivdie Tonikader Toniken
Dativder Tonikaden Toniken
Akkusativdie Tonikadie Toniken

Anderes Wort für To­ni­ka (Synonyme)

Grundton:
der vorherrschende Farbton
die vorherrschende Meinung/Auffassung (die Gesprächsstimmung betreffend)

Gegenteil von To­ni­ka (Antonyme)

Do­mi­nan­te:
fünfte Stufe einer Tonleiter und der darauf gebildete Dreiklang

Beispielsätze

Eine Kadenz endet auf der Tonika.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Eine Kadenz braucht auch bloß drei davon und manchmal noch die Tonika in Moll als vierten.

  • Das Geheimnis des Abends heißt TSD: Tonika, Subdominante, Dominante - der genetische Code des Blues.

Übersetzungen

Was reimt sich auf To­ni­ka?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm To­ni­ka be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem O und I mög­lich. Im Plu­ral To­ni­ken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von To­ni­ka lautet: AIKNOT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. India
  5. Kilo
  6. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort To­ni­ka (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für To­ni­ken (Plural).

Tonika

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ni­ka kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

to­nal:
den Grundton bzw. eine Tonika betreffend, zu ihr gehörend, auf sie bezogen
to­nisch:
Musik: auf der Tonika aufgebaut; (vom Klang der Tonika, danach klingend)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Tonika. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Tonika. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. welt.de, 24.06.2016
  3. sueddeutsche.de, 21.10.2002