Tischgenosse

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtɪʃɡəˌnɔsə ]

Silbentrennung

Einzahl:Tischgenosse
Mehrzahl:Tischgenossen

Definition bzw. Bedeutung

Person, mit der man am gleichen Tisch sitzt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tisch und Genosse.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Tischgenossedie Tischgenossen
Genitivdes Tischgenossender Tischgenossen
Dativdem Tischgenossenden Tischgenossen
Akkusativden Tischgenossendie Tischgenossen

Anderes Wort für Tisch­ge­nos­se (Synonyme)

Tischdame (geh.)
Tischherr (geh.):
Herr/Mann, der bei einem Mahl an der linken Seite einer ihm zugeordneten Tischdame platziert ist und ihr im Rahmen der Konventionen gewisse Aufmerksamkeiten widmet
Tischnachbar:
Person, die neben einem am Tisch sitzt

Beispielsätze

Mein Tischgenosse war ein sehr netter Mann mit unvergesslich schönen Augen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dann wendet er sich wieder seinen Tischgenossen zu - einer Gruppe Deutscher, alle in Dirndl und Lederhose gekleidet.

  • Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken, sagt ein Tischgenosse.

  • Für morgendliche Zeitungsleser ist er damit der ideale Tischgenosse.

  • Kritische Fragen zur Kirche plant keiner der jungen Tischgenossen.

  • Am Ende weiß man mehr über seine Tischgenossen als über die Kollegen, mit denen man täglich in der Kantine beisammen sitzt.

  • "Da saß er schon, als das Restaurant überhaupt noch keinen Stern besaß", vermerkt Tischgenosse Benneter.

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Tisch­ge­nos­se be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × E, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H, ers­ten E und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Tisch­ge­nos­sen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Tisch­ge­nos­se lautet: CEEGHINOSSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ingel­heim
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Offen­bach
  10. Salz­wedel
  11. Salz­wedel
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Ida
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Otto
  10. Samuel
  11. Samuel
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. India
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Golf
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Oscar
  10. Sierra
  11. Sierra
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Tisch­ge­nos­se (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Tisch­ge­nos­sen (Plural).

Tischgenosse

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tisch­ge­nos­se kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Tischgenosse. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Tischgenosse. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1265113. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. dw-world.de, 22.09.2008
  2. tagesspiegel.de, 20.12.2008
  3. sueddeutsche.de, 08.02.2006
  4. tagesspiegel.de, 18.08.2005
  5. DIE WELT 2001
  6. Welt 1998