Taufschein

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtaʊ̯fˌʃaɪ̯n]

Silbentrennung

Taufschein (Mehrzahl:Taufscheine)

Definition bzw. Bedeutung

Kirchliche Urkunde, die eine durchgeführte Taufe bescheinigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs taufen und dem Substantiv Schein.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Taufscheindie Taufscheine
Genitivdes Taufscheines/​Taufscheinsder Taufscheine
Dativdem Taufschein/​Taufscheineden Taufscheinen
Akkusativden Taufscheindie Taufscheine

Beispielsätze

  • Einer davon wäre ein Taufschein, ausgestellt vom Erzbistum.

  • Bei Waffengeschäften hält sie den Taufschein jedoch nicht für erforderlich.

  • Dieses Dokument bezeichnete Pröll als 'Taufschein Österreichs'.

  • Daher ist es für den Kirchenmann nur logisch, Bewerbern mit katholischem Taufschein stets den Vorzug zu geben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Tauf­schein?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Tauf­schein be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F mög­lich. Im Plu­ral Tauf­schei­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Tauf­schein lautet: ACEFHINSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Frank­furt
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Fried­rich
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Emil
  9. Ida
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Fox­trot
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Echo
  9. India
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Tauf­schein (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Tauf­schei­ne (Plural).

Taufschein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tauf­schein kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Taufschein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bazonline.ch, 07.05.2012
  2. Berliner Zeitung 1999
  3. Süddeutsche Zeitung 1996