Taufbecken

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtaʊ̯fˌbɛkn̩]

Silbentrennung

Taufbecken (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Religion: Behältnis, das in christlichen Kirchen der Taufe dient und mit geweihtem Wasser gefüllt ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs taufen und dem Substantiv Becken.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Taufbeckendie Taufbecken
Genitivdes Taufbeckensder Taufbecken
Dativdem Taufbeckenden Taufbecken
Akkusativdas Taufbeckendie Taufbecken

Anderes Wort für Tauf­be­cken (Synonyme)

Fünte (norddeutsch):
norddeutsch: Taufstein, Taufbecken
Taufstein:
Behältnis, das in christlichen Kirchen der Taufe dient und mit geweihtem Wasser gefüllt ist

Sinnverwandte Wörter

Tauf­brun­nen:
großes Taufbecken, in das man ganz eintauchen konnte; wurde in der alten Kirche bis ins 11. Jahrhundert für die Taufe verwendet.

Beispielsätze

Bei einer Taufe wird das Kind über das Taufbecken gehalten und mit Wasser benetzt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Pfarrer Stefan Dietz waltete seines Amtes und tunkte das Prinzli rustikal kopfüber ins Taufbecken.

  • Das Taufbecken hat Risse.

  • Das Taufbecken steht noch, ebenso der Altar.

  • So sind Altar und Taufbecken schnell gereinigt.

  • Der liturgische mit Altar, Kanzel, Ambo und Taufbecken wird unverändert erhalten.

  • Das Taufbecken in der Papitzer Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

  • Das Taufbecken aus Silber und Gold wird seit 1671 bei der Taufe der dänischen Königskinder benutzt.

  • In seinem weißen Festgewand schreitet Priester Baburin zum Taufbecken, verharrt im Gebet, spricht den Segensspruch.

  • Die Kirchen haben oft noch einen Altar, ein Taufbecken und Bänke - alles aus weichen Tuffstein gehauen.

  • Altar, Taufbecken und Kanzel sind nun massive, schön-schlichte Holzkonstruktionen.

  • Dann transportiert er das Taufbecken aus der Kirche in Hückeswagen in sein Zelt.

  • Was halten Sie von einem Eine-Welt-Basar, auf dem wir nutzlose Taufbecken, überflüssige Altäre und Schreine zu Geld machen würden?

  • Die MCs rappen direkt vor dem Taufbecken, das Kreuz im Rücken.

  • Ein Kleinod im Kleinod: eines der beiden Taufbecken im spielerischen Rokoko.

  • Sowie hinter dem Altar das oker gekachelte große Taufbecken mit angeschlossenen Umkleidekabinen für Frauen und Männer.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Tauf­be­cken be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Tauf­be­cken lautet: ABCEEFKNTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Frank­furt
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Chem­nitz
  8. Köln
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Fried­rich
  5. Berta
  6. Emil
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Fox­trot
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Kilo
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Taufbecken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tauf­be­cken kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bap­tis­te­ri­um:
christliche Taufbecken
Im­mer­si­ons­tauf­be­cken:
Taufbecken, in dem die Taufe durch Immersion, also durch Ein- und Untertauchen des Täuflings ins Wasser, vollzogen wird
Tauf­brun­nen:
großes Taufbecken, in das man ganz eintauchen konnte; wurde in der alten Kirche bis ins 11. Jahrhundert für die Taufe verwendet.
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Taufbecken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Taufbecken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. krone.at, 06.11.2016
  2. gmuender-tagespost.de, 11.01.2013
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  12. Die Welt 2001
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  14. Stuttgarter Zeitung 1996
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