Steinbeil

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtaɪ̯nˌbaɪ̯l ]

Silbentrennung

Einzahl:Steinbeil
Mehrzahl:Steinbeile

Definition bzw. Bedeutung

  • relativ handliches Schlag- und Spaltwerkzeug mit einer Schneide aus Stein

  • Steinmetzwerkzeug zur Herstellung glatter Flächen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Stein und Beil.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Steinbeildie Steinbeile
Genitivdes Steinbeiles/​Steinbeilsder Steinbeile
Dativdem Steinbeil/​Steinbeileden Steinbeilen
Akkusativdas Steinbeildie Steinbeile

Beispielsätze (Medien)

  • Man habe ihm versichert, dass seit 13 Generationen – so weit geht die orale Tradition zurück – niemand Steinbeile produziert habe.

  • Einige der Steinbeile sind über 1000 Kilometer vom Ursprungsort sogar im nördlichen Deutschland aufgetaucht.

  • Auch ein 6 000 Jahre altes Steinbeil, Kochtöpfe, Gürtelschnallen und ein alter Brunnen kamen zum Vorschein.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Stein­beil be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich. Im Plu­ral Stein­bei­le zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Stein­beil lautet: BEEIILNST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Nürn­berg
  6. Ber­lin
  7. Essen
  8. Ingel­heim
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Ida
  5. Nord­pol
  6. Berta
  7. Emil
  8. Ida
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Echo
  4. India
  5. Novem­ber
  6. Bravo
  7. Echo
  8. India
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Stein­beil (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Stein­bei­le (Plural).

Steinbeil

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stein­beil kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Flä­che:
das Steinbeil eines Steinmetzes
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Steinbeil. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesspiegel.de, 26.09.2019
  2. abendblatt.de, 21.02.2004
  3. Berliner Zeitung 1996